formal heißt alles, was sich auf die Form bezieht, ohne den Inhalt des Gegenstandes zu berücksichtigen. So steht die formale Logik der metaphysischen Logik gegenüber, da jene es mit formalen Begriffen und formaler Wahrheit zu tun hat, diese ...
möglich heißt dasjenige, was den Bedingungen , der Erfahrung entspricht. Wir unterscheiden das formal Mögliche und das real Mögliche. In erster Linie muß das Mögliche den formalen Bedingungen der Erfahrung , also den Denkgesetzen entsprechen. Demgemäß definiert Kant ...
Fallacien (lat. fallaciae v. fallo betrüge) heißen die formal unrichtigen Schlüsse. Vgl. Fehlschluß , Trugschluß , Paralogismus , Sophisma .
Trugschluß (gr. sophisma ) heißt ein formal unrichtiger Schluß , der mit der Absicht , einen anderen zu täuschen, gemacht wird, während Fehlschluß ( Paralogismus ) einen falschen Schluß bezeichnet, bei dem wir uns wider Willen selbst täuschen. ...
Fehlschluß ( Paralogismus ) heißt ein formal unrichtiger Schluß , der auf einem Irrtum beruht. Er entsteht entweder aus der Mißachtung der für die Schlüsse geltenden Regeln oder aus der Mehrdeutigkeit eines Begriffs , vor allem des Mittelbegriffs . Ein Paralogismus entsteht ...
Wissenschaft bedeutet material in subjektivem Sinne das Wissen des ... ... objektivem den durch Schrift und Lehre überlieferten Schatz des Wissens der Menschheit, formal den nach logischen Regeln geordneten Inbegriff von Lehrsätzen . In material-objektivem ...
materiell oder material heißt stofflich, körperlich, wesentlich, inhaltlich, sachlich (Ggs. formal und formell), sinnlich (Ggs. ideell, geistig).
Regel (lat. regula) heißt ein Satz , der die Gleichförmigkeit ... ... , wenn sie auf einen von der Vernunft als notwendig erkannten Zweck geht, formal, wenn sie auf die allgemeinste Modalität des Willens gerichtet ist, praktisch ...
Tugend (lat. virtus, gr. aretê ), eigentlich Tauglichkeit, Tüchtigkeit ... ... der intuitiven, so daß sie gewissermaßen wie das Genie angeboren ist. Formal läßt sich die Tugend definieren als die Kraft der sittlichen Gesinnung ...
... Trendelenburg, Lotze und Überweg. Das Urteil als formal-logische Funktion braucht allerdings mit dem Inhalt , d.h. der ... ... es dem realen Sein widerspricht. Eine Logik , die aber nicht rein formal ist, fordert eine solche bestimmtere Urteilsdefinition. Eingeteilt werden die Urteile meist ...
Pflicht (officium), eigtl. Sorge, Pflege, Dienst (vom ahd. ... ... absolute und relative, assertorische und hypothetische, allgemeine und besondere, notwendige und bedingte. Formal lassen sie sich in positive und negative, präzeptive und prohibitive sondern. Inhaltlich ...
... – Mancher Gedanke kann daher logisch (formal) richtig sein, während er material ungültig, d.h. falsch ist; ... ... Schlusses falsch. Dagegen kann kein Gedanke (material) wahr sein, der (formal) unrichtig ist. Richtig ist daher ein Urteil , in welchem dem ...
Substanz (lat. substantia, gebr. seit Quintilianus [Inst. or. ... ... usw. Trotzdem kann das Denken des Substanzbegriffs nur schwer entbehren und faßt ihn formal entweder als das Selbständige gegenüber dem Anhaftenden, oder als das Beharrliche gegenüber dem ...
Kantianismus ist die Philosophie Kants (1724-1804) und seiner Anhänger ... ... Quantität , Qualität , Relation und Modalität ; das Sittengesetz ist formal, die Schönheit ist nur Zweckmäßigkeit der Form der Dinge ; – ...