... Erkenntnistheorie gerechnet werden. – Raum und Zeit scheiden sich nun bestimmt und klar von den Qualitäten ... ... sich so zu denken; aber jede wirkliche räumliche und zeitliche Vorstellung und Anschauung eines einzelnen ... ... . Seine Lehre von der Reinheit, Unendlichkeit und Apriorität der Raumanschauung und Apodiktizität der Mathematik entspricht ...
Thomisten und Scotisten . Durch den Gegensatz der Dominikaner, welche Thomas von Aquino (1225-1274), und Franziskaner, welche Duns Scotus ( 1308) auf den Schild erhoben, wurden die Lehrunterschiede dieser beiden großen Scholastiker sehr verschärft. Die Anhänger des Thomas, ...
Katholizismus und Philosophie . Die Philosophie der katholischen ... ... sondern haben in der widerspruchslosen göttlichen Wahrheit und. Einheit ihren höchsten und letzten Grund . Aber der natürlichen ... ... Gottes regierte Kirche. So sind Wissen und Glauben , Altertum und Mittelalter in der Philosophie der katholischen ...
... den Deutschen zu einer seiner Natur entsprechenden Lebenshaltung zurückgeführt und intensive geistige und sittliche Selbsttätigkeit des Individuums geweckt. Er begünstigt ... ... er mit ihm das Sonderrecht des Glaubens und Wissens anerkennt. Metaphysisch und ethisch ist der Protestantismus Idealismus ... ... von Empirismus , Kritizismus und Idealismus erwachsen, und Männer wie Lotze ...
Wechselwirkung von Leib und Seele , s. Leib , Seele , Harmonie , Dualismus , Influxus physicus , Cartesianismus .
... zurückführen will, so hat man bei denjenigen Schlußmodi der zweiten und dritten Figur, deren Namen ein c im Inlaut enthält ( Baroco und Bocardo ) zunächst das kontradiktorische Gegenteil des Schlußsatzes für wahr anzunehmen und dann zu zeigen, daß diese Annahme mit einem Schluß ...
... , welche durch das Leben im Wechsel der körperlichen und geistigen Zustände und Tätigkeiten, die sich in demselben abspielen, ... ... daß jenes sich dadurch ändert, und jenes kann an Tiefe, Umfang und Klarheit zunehmen, während der ... ... das Innewerden, das klare, innerliche Auffassen, Haben und Festhalten der objektiven und subjektiven Erscheinungen in ihrem Detail wie ...
... die von Gott erschaffenen, voneinander abgeschlossenen und unveränderlichen Vereinigungen derjenigen Organismen, welche von denselben Eltern abstammen und einander ähnlich sind. Darwin (1809-1882) aber bestritt die Abgeschlossenheit und Unveränderlichkeit (Konstanz) der Arten und stellte die Theorie ihrer allmählichen Entstehung aus Varietäten ...
... und wichtigsten Einrichtungen. Man beschwor schon frühe Verträge und Bündnisse; Obrigkeiten und Untertanen, Soldaten und Bürger verpflichteten sich für ihr Amt durch den Eid ... ... als heilig Verehrten zu schwören, und der Augsburger Religionsfriede setzte für Protestanten und Katholiken die Formel fest: bei ...
Äon (gr. aiôn ) heißt Ewigkeit , beständige Dauer ... ... dem Gnostiker Valentinus (150 n. Chr.) werden aus den Äonen ewige Geister und göttliche Wesenheiten, Mittelwesen zwischen dem göttlichen Urgrunde und dem Menschen .
... Wesen . Je nach ihrem Bildungsstandpunkt, nach Abstammung und Umgebung und Glauben stellen sich die Menschen dieses Wesen ... ... aus dem Widerspruch zwischen Tugend und Glück, Pflicht und Leistung, Ideal und Wirklichkeit auf eine göttliche Gerechtigkeit ...
... und Irrungen, die die menschliche Anlage zu normaler Entfaltung und Vervollkommnung hemmen und ablenken. – Den Ursprung des Bösen hat die ... ... Begriff der Gottheit wesentlich eingeschränkt. Der Parsismus und der vom Parsismus beeinflußte und im 3. Jahrh. n. Chr. ...
... eidos ) oder Gestalt ist das Gegenteil und Korrelat von Stoff und bedeutet im allgemeinen die Gesamtheit der ... ... s. d.) charakterisieren, während der Empirismus und Realismus und namentlich der Materialismus der Neuzeit ... ... , den erst die Anschauung durch die Raum- und Zeitform und der Verstand mit seinen Kategorien zu ordnen habe ...
... Atome als kleinste, starre, unteilbare und undurchdringliche Körperchen (corpuscula), welche, ungeworden und unzerstörbar, sich in unendlicher Anzahl ... ... Diderot (1713-1784), Holbach (1723-1789) und jüngst von Vogt, Büchner und Moleschott verteidigt. – Die moderne Physik und Chemie bedient sich ganz allgemein ...
... insofern, als die Erzählung sein Werk ist und die Worte seine Art und Kunst verraten, hervor, ... ... treten viele Personen , Fürsten und ihre Völker, vornehme Führer und ihre Scharen, bedeutende Menschen ... ... bei den einzelnen Gegenständen. Sie liebt den ruhigen Gang und Fortschritt und erschöpft oft das Einzelne, stillhaltend ...
... Alexandrien (c. 280 v. Chr.), einem Arzt und Anatomen, der auch zuerst den Pulsschlag feststellte, galt das Gehirn als ... ... so galt das Herz doch immer wieder als Organ der Gefühle , und man redet daher von einem herzlosen, beherzten Menschen , herzlicher ... ... dgl. Weil das Lernen nicht ohne Lust und Liebe zur Sache möglich ist, sagt der ...
Geiz , die Ausartung der Sparsamkeit, ist das übertriebene Streben nach Gutem, welches, Zweck und Mittel verwechselnd, den Besitz nur um des Besitzes willen begehrt, nicht, um für sich oder andere daraus Nutzen zu ziehen. Der Geizhals selbst genießt nichts von ...
... Dieser Ekel kann als eine Halluzination der Magen- und Geschmacksnerven (nervus vagus und glossopharyngeus) betrachtet werden. Wundt (geb. 1832) definiert ihn als eine Muskelempfindung , deren. Ausbreitung und Verlauf durch die antiperistaltischen Bewegungen der Schlingmuskeln des Ösophagus und Magens bestimmt wird (Grundz. der phys. Psych ...
klar heißt eine Vorstellung , die wir nicht nur gegenwärtig haben, ... ... uns auch als solcher bewußt sind. Zwischen dem Vorhandensein von Vorstellungen in uns und dem vollem Bewußtsein derselben ist ein Abstand. Sie bleiben so lange dunkel, ...
... Antriebe des Handelns in der Vernunft und Gesinnung des Menschen sucht und diese als Pflichten den natürlichen Trieben und Bedürfnissen des Lebens entgegenstellt und imperativisch (als Pflichtenlehre ) ... ... Vernunft keine Rede sein. Sitten - und Naturgesetz müssen innerlich verwandt und im Wesen eins sein. ...
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