Mieze Biedenbach Erinnerungen einer Kellnerin Aller Anfang ist schwer. Wenn ich nur erst ... ... Tage in der Woche vegetarisch leben und nur dreimal Fleisch essen.« »Müssen wir sowieso bei den Preisen –« »Wenn wenigstens die Arbeit gerecht bewertet würde,« rief ...
... entlassen, denn an ein Ausdienen ihrerseits war sowieso nicht mehr zu denken, und eine andere Dienstmagd wäre schließlich auch zu ... ... den Morgen Acker ein paar Mark mehr, und da für die Familie doch sowieso gekocht werden muß, so nimmt man als verheirateter Mann schon lieber das ...
Auf den Philippinen Dienstag, 10. Mai. Um halb fünf ... ... bei Unerwähnten zu Kränkungen Anlaß geben. Wer sie nicht gehört hat, kann sich ja sowieso aus einer Schilderung kein Bild machen, und wer sie gehört, bedarf deren nicht ...
Die Oldenburgischen Spielerprozeße Minister Ruhstrat Ungemein zahlreich sind die menschlichen Leidenschaften. ... ... Veranlassung genommen haben, aus dem Deutschen Kellnerbunde auszuscheiden? Zeuge : Ich wollte sowieso ausscheiden. Vert. R.-A. Dr. Sprenger : Sie haben in ...
Die Gründung der illegalen Parteipresse Illegal, gesetzwidrig vom Standpunkt des Sozialistengesetzes ... ... 20 Pf. Porto. Der Redakteur im Verein mit Schramm, Höchberg und Bernstein, die sowieso in Zürich sind, sind Kollegium genug. Zudem versteht es sich von selbst, ...
Zwei Generationen ... Schluß mit der Fehde! Vorwärts mit der Verbündung! ... ... erreicht das Gegenteil, und wo guter Mille, modulationsfähige Innerlichkeit und Liebe fehlen, ist sowieso nichts zu ändern. Frühzeitig dem Menschen Verantwortlichkeitsgefühl geben, ihn zu einer Persönlichkeit ...
Als Hütejunge beim holsteinischen Kleinbauern Vergnügt fuhr Jochen Voß mit mir ... ... sogar rannte meine gute »Stuppsteert«, die sich die Fliegen mit ihrem halben Schwanz schon sowieso nicht gut kehren konnte, in blinder Angst direkt ins Moor, wo das arme ...
Der Offizier in Zivil »Nach dem Feldzug«, so erzählt der ... ... aufzufallen oder aus dem Rahmen zu fallen. Er braucht das Gesellschaftskleid des Bürgers ja sowieso auch noch zu anderen Zeiten. In seiner Garnison ist dem Offizier untersagt, Zivilkleidung ...
Das Modellverleihhaus. Endlich hatte ich Daisy unter vier Augen! »Sag ... ... hat.« – Ich blickte ahnungslos. Daisy kam mir zu Hilfe. »Ich gehe sowieso morgen hin, treffen wir uns um drei Viertel elf an der Untergrundbahn.« ...
Als Dienstjunge in der Holsteinischen »Grafenecke« Noch am selben Vormittag ... ... nicht, da er selbst Rheumatismus noch nie gehabt hatte, mithin hatte Claus Jobst schon sowieso keinen Stein bei ihm mehr im Brette gehabt. Jetzt aber, wo der Bedauernswerte ...
»Shopping – Shopping – Shopping!« Typischer Monolog. »Ich muß ... ... es – schließlich ganz gern.) Von Kleidungsdingen ganz zu schweigen, dazu braucht man sowieso täglich eine Weile, denn immer ist irgendein Rock zu eng, ein Dessous entzwei ...
III. Der weiche Filzhut. Der Aristokrat unter den Hüten. Die ... ... versucht, ihn zum Frack durchzudrücken. Ohne Erfolg. Für jeden dunkleren Stoff fällt er sowieso fort – in Braun ist er nicht beliebt, das ist den Leuten zu ...
An den Stätten der Kunst (Theater, Konzert, Museen). Adolf Hitler ... ... den an. Auch dunkelblauer Anzug ist zweckmäßig. Die Damen schmücken sich sowieso gern. An Theaterabenden und zu Konzerten ist besonders dazu Gelegenheit. Ganz unpassend ...
Vor und hinter den Kulissen der Wohltätigkeit. Adele: Morgen ist der ... ... Leutchen sind zusammengetrommelt, wir haben uns alle neue Kleider anfertigen lassen, verkaufen wird man sowieso nicht viel, außerdem ist es viel zu langweilig, einen ganzen Abend am Büfett ...
Ritter ohne Furcht und Tadel. Was ist Ehre, ein wandelbarer Begriff ... ... Frau anzuerkennen oder abzulehnen, eine Unberührte heimzuführen oder sich mit Gewesenem auseinanderzusetzen. Zweikampfanlässe haben sowieso die Emanzipation der Frau auf ein Minimum herabgedrückt, die sich selbst schon durchsetzt, ...
Der dunkle Punkt! Aus seinem Zimmer drangen dumpfe Geräusche. Anita erziterte – war es wegen des Disputes, ob man im Frühjahr nach dem Lido oder nur nach ... ... überziehend. – Anita dachte aber voller Entrüstung: »Die stehle ich mir la sowieso!«
Schikanen der Mode. »In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister ... ... was Augenblicksmode ist oder zu sein scheint! Die Schöpfer oder Propheten neuer Richtungen übermarkieren sowieso in puncto Stil, der ja auffallen, beobachtet und diskutiert werden soll – ...
III. Im Restaurant. 483. Allgemeines. Es ist ... ... , denn wer nicht rechtzeitig erscheint, muß Strafe zahlen, und das Leben ist schon sowieso so teuer, daß man sparen muß, wo man nur irgend kann. ...
Die große Ballnacht. Es gibt keine Exklusivität mehr! Die Pforte zu ... ... die Kleiderordnung? Frack, Smoking zu teuer? Gewiß – tanzen möchte jeder, kann jeder sowieso an ungezählten Orten. Aber zur glanzvollen Ballnacht gehört nun einmal der Festanzug wie ...
Massenmörder Hugo Schenk und Genossen vor einem Wiener Ausnahmegerichtshof Die Zeiten der ... ... Hugo Schenk : Ich werde nicht sprechen, Herr Präsident! Verurteilen werden Sie mich ja sowieso. Ich weiß, daß ich mein Leben verwirkt habe. Ich werde weder rekurrieren ...
Buchempfehlung
Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro