§. 148 . Ein so ausgesuchtes Arzneimittel, welches die der zu ... ... Krankheit möglichst ähnlichen Symptome, folglich eine ähnliche Kunstkrankheit zu erregen Kraft und Neigung hat, ergreift bei seiner dynamischen Einwirkung auf die krankhaft verstimmte Lebenskraft des Menschen, in ...
§. 139 . Wenn der Arzt die Arznei zum Versuche nicht selbst eingenommen, sondern einer andern Person eingegeben hat, so muss diese ihre gehabten Empfindungen, Beschwerden, Zufälle und Befindensveränderungen deutlich aufschreiben in dem Zeitpunkte, wo sie sich ereignen, mit Angabe der nach der Einnahme ...
§. 245 . Nachdem wir nun gesehen haben, welche Rücksicht man ... ... Heilung auf die Hauptverschiedenheiten der Krankheiten und auf die besondern Umstände in denselben zu nehmen hat, so gehen wir nun zu dem über, was von den Heilmitteln und ...
§. 242 . Hat man aber bei einer solchen Wechselfieber-Epidemie die ersten Anfälle ungeheilt gelassen, oder ... ... eine antipsorische) nun nicht mehr passend ist und nicht mehr helfen kann. Da hat man es vor der Hand bloss mit einem psorischen Wechselfieber zu thun, was ...
§. 238 . Bloss wenn die angemessene Arznei mit Einer Gabe mehr Anfälle getilgt hat und offenbare Gesundheit eingetreten ist, dann aber nach einiger Zeit wiederum Spuren eines neuen Anfalls sich zeigen, bloss dann kann und muss, wenn der Symptomen-Inbegriff noch derselbe ist, auch ...
§. 130 . Hat man gleich Anfangs zum ersten Male eine gehörig starke Arzneigabe gereicht, so hat man den Vortheil, dass die Versuchsperson die Aufeinanderfolge der Symptome erfährt und die Zeit, wann jedes erschienen ist, genau aufzeichnen kann, welches zur Kenntniss des ...
§. 207 . Wenn Obiges berichtigt ist, hat der homöopathische Arzt noch die Erkundigung nöthig: welche allöopathische Curen mit dem langwierig Kranken bis daher vorgenommen worden waren, welche eingreifende Arzneien vorzüglich und am häufigsten, auch welche mineralische Bäder und mit welchen Erfolgen er sie gebrauchte ...
§. 150 . Werden dem Arzte ein oder ein Paar geringfügige Zufälle geklagt, welche seit Kurzem erst bemerkt worden, so hat er diess für keine vollständige Krankheit anzusehen, welche ernstlicher, arzneilicher Hülfe bedürfte. Eine kleine Abänderung in der Diät und Lebensordnung reicht gewöhnlich hin, ...
§. 212 . Auf dieses Haupt-Ingredienz aller Krankheiten, auf den veränderten Gemüths- und Geisteszustand hat auch der Schöpfer der Heilpotenzen vorzüglich Rücksicht genommen, indem es keinen kräftigen Arzneistoff auf der Welt giebt, welcher nicht den Gemüths- und Geisteszustand in dem ihn versuchenden gesunden ...
§. 291 . Selbst die Theile, welche ihren eigenthümlichen Sinn verloren ... ... Zunge und Gaumen, die den Geschmack, oder eine Nase, die den Geruch verloren hat, theilen die bloss auf sie zunächst einwirkende Kraft der Arznei in nicht ...
... habe ihn ausdrücklich danach gefragt, er hat dies aber entschieden in Abrede gestellt. Vors. (zum ... ... Angekl. : Nein! Vors. : Hat Karl dies etwa getan? Angekl. : Das weiß ich nicht. ... ... Angeklagten ging, schwermütig. Der Angeklagte ist daher zweifellos erblich belastet. Der Angeklagte hat trotzdem in der Schule und Fortbildungsschule Fortschritte gemacht, ...
... unterlasse ich, den Artikel hinzuzufügen. Der Amerikaner hat's leicht, er sagt einfach: »the Pyama«, bitte, übersetzen Sie ... ... welche Wert darauf legen, »Gent in allen Lebenslagen« zu bleiben. Man hat dem Nachtanzug, den selbstredend die Engländer in das Arsenal der Herrengarderobe eingeführt, ...
... das Heterogenste zu verwenden], sondern nur jene, welche ein Zusammenstimmen möglich machen, hat man die musikalischen Töne in ein System gebracht, das den Inbegriff der ... ... ein Symbol seines Wesens, wie es der Glaube des Psychologen bisher meist angenommen hat. Das Leben würde wohl recht unliebsam verlaufen, wenn ...
Fechter Ein Florettassaut ist eine zierliche Unterhaltung mit der Degenspitze! So oder ähnlich hat einmal Meister Barbasetti, Wien, sich über das Florettfechten geäußert, und man wird nicht leicht einen glücklicheren Ausdruck finden, um das Wesen dieser Fechtkunst auszudrücken. Wie Frage und Anwort, Andeutung ...
1. Bayreuth, 7. Februar 1875. Allerbestes Kind! Marie hat mir ebenso schön aus Köln, wie Sie aus Berlin geschrieben. – Fräulein Lammert hat aber noch geschwiegen. Wollten Sie sie wohl zu einer guten Antwort veranlassen – ...
Vorwort zur zweiten Auflage. Das Büchlein hat allseitig freundliche Aufnahme, wohlwollende Kritik und so rasch Verbreitung und Absatz gefunden, daß schon nach Jahresfrist eine Neuauflage erforderlich wird. In ihr sind einige kleine Berichtigungen und Verbesserungen vorgenommen worden. Möge diese Schrift zu ihren bisherigen Freunden ...
... mein gutes, liebes Wesen! Wie hat mich Ihr Brief gerührt! Von dem Vergangenen habe ich eigentlich keine ... ... zu müssen, den Wotan für nächstes Jahr anders zu besetzen, da Betz erklärt hat, nie unter keinen Umständen je wieder nach Bayreuth kommen zu wollen. – ...
... hat sich erhalten, ungeachtet nicht nur der Grund seines Ursprungs längst aufgehört hat, sondern auch das, was sonst löblich und nützlich war, jetzt, bei ... ... Mahle der redlichste Kaufmann, oder fleißigste Bürger, oder der die beste That gethan hat, durch ein Ehrenzeichen belohnt, ein armes, tugendhaftes Mädchen ausgestattet ...
... der Visiten. Wenn man eine Visite abzustatten hat, so suche man Neuigkeiten von Bedeutung mitzutheilen und ... ... Gläser trinken; trinke ich mehr, so verletze ich den guten Ton. Hat man die Bekanntschaft eines Mannes gemacht, der eben auch eine Visite abgestattet hat, und ich will mich früher entfernen, so kann ich zu ihm sagen ...
Katechismus-Treffen. Cenosi, eine kleine Stadt auf Sicilien, hat ungefähr 3000 Seelen; die Sonn- und Festtage arbeitet Niemand; öffentliche Lustbarkeiten giebt es auch nicht, und man hatte Langeweile zum Sterben. Müßiggang, aller Laster Anfang! Dies Sprüchwort überlegte ein ...
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