B. Die Einzelgänger Wir alle kennen sie, jene, die da ... ... ein, wenn auch kurzes, so doch in Ruhe eingenommenes Frühstück schrumpft zur stehend heruntergestürzten Tasse Kaffee zusammen. Der Wecker klingelt. Dreiviertel sieben – ja, wie kommt ...
Einige allgemeine Bemerkungen. Ein König sagt: Meine Frau! – Mancher ... ... kein gesittetes Mädchen einen Brief von einem Manne annehmen. Ein Glas oder eine Tasse bis zum Rande zu füllen, verräth einen schlechten Geschmack. Wenn man von ...
... Erfahrung. Wenn man dem Teerand in der Tasse oder gar den Spiegeleiresten einen ganzen Tag Zeit läßt, sich mit sich ... ... kühnem Schwung in den Mund zu befördern (wobei man sich vorsorglich über die Tasse neigt, auf daß nichts verlorengehe), nun – so lange freilich wird man ...
... , so daß man am Sprechen gehindert ist, in den Suppenteller oder die Tasse zu pusten, Knochen oder Fischgräten mit den Händen anzufassen, Kartoffelschalen auf das ... ... dem die Tassen herumgereicht werden, sei mit einem zierlichen Deckchen belegt; zu jeder Tasse gehört auf den Kaffeetisch ein Teller mit daraufliegender kleiner Serviette, ...
Die Gewöhnungen, Verwöhnungen und Manieren haben wir näher zu beleuchten, ehe ... ... Zirkeln nicht, wo er den Hut lassen, wo er mit der etwa ihm präsentirten Tasse hin soll, und die Bedienten treiben ihren Scherz mit dieser Verlegenheit des Provinzialen; ...
C. Auf spiegelndem Parkett Jetzt wird es ernst, liebe Freunde. ... ... muß, der hüte sich zu lächeln – trotz des beim Kaffeekränzchen graziös von der Tasse weggestreckten kleinen Fingers der rechten Hand. Er bekäme sonst »kein Bein auf die ...
I. Meine Großmutter Anna Luise Karschin. Wie in der Nacht, wo ... ... Einige Tage später empfing sie einen liebreichen Brief vom Grafen von Schmettau, nebst einer Tasse, aus welcher die Karschin Tags vorher im Thiergarten mit der Fürstin gefrühstückt hatte, ...
»Der Gesellschafter«. Literarische Anfänge und Kämpfe. (1817–1820.) ... ... Besuch von ihm, wobei er, in seinem Hut versteckt, mir eine sehr schöne Tasse, mit Malereien in bezug auf Heim, als Geschenk brachte, und wenn ...
... kleinen Suppenlöffel, während die linke Hand die Tasse am linken Henkel festhält, um zu vermeiden, daß das Gedeck hin- ... ... dem sich die gefüllte Kaffeekanne, Zucker und Sahne befinden. Er füllt dann jede Tasse einzeln und bietet gleichzeitig Zucker und Sahne an. Letzteres muß natürlich in ...
Durch zwei Jahrtausende. S. 72 30 ... ... Pilzen, geschmorte Bambusschößlinge, junge Wasserschnecken aus der Provinz Amhui, gedämpfter gesalzener Pudding, eine Tasse Mandelschleim, Schnitte von Hähnchen in Ol gebraten, geräuchter Schweinepökelbraten in Honigseim gekocht. ...
IV. Wie benehme ich mich als Gast? 302. ... ... offizielle Einladungen; handelt es sich um ein freundschaftliches Zusammensein, um ein Plauderstündchen bei einer Tasse Thee oder dergleichen, so liegt die Sache natürlich ganz anders: Da beweist eine ...
1. Gesellschaften im eigenen Haus. 154. Vorbereitungen. Leute, ... ... zu machen brauchten. Man sorgte nur für eine Erfrischung, ein Glas Thee oder eine Tasse Kaffee und diese bequeme Art der Bewirtung, zu der man weder Mantel noch ...
IX. Unter dem Kommando des Generals vom Manteuffel. Gefecht bei Tauberbischofsheim, bei ... ... nichts erfolgte, frühstückte ich mit meinem Adjutanten, das heißt, ich würgte eine scheußliche Tasse Kaffee herunter und begab mich dann zu Goeben. Da erfuhr ich, daß für ...
Vom kleinen und vom großen Schlemmer. Die kleinen – haben es ... ... eingekocht ist, setzt man die Schüssel wieder mit einem guten Glas Rotwein und einer Tasse Bouillon aufs Feuer, läßt das Gericht nach einmal aufkochen, siebt die Soße durch ...
In der Gerarer Werkzeug- und Maschinenfabrik Wesselmann Bohrer & Co. Meinen ... ... Woche Logis geben. Kaffee trinkt er bei mir.« »Na, das kommt auf eine Tasse Kaffee nicht an,« erwiderte darauf der Wirt und fügte hinzu: »Meine Betten ...
Aberglauben. Eine Doktorinn, in deren Hause ich oft war, hatte einen ... ... Gesicht. Ja, ja, sagte die weise Frau, sehen Sie, hier in der Tasse gehn die Blumen alle herunter. In der zweiten sah sie einen Hobel; in ...
der Abergläubische zu finden. Man frage den Abergläubischen nicht, aus ... ... Hat man dagegen als Gast solcher abergläubischen Frauen das Unglück, ein Glas oder eine Tasse zu zerbrechen, so werden sie zwar mit hinreißender Liebenswürdigkeit erklären, daß dies Glück ...
IV. Im Theater, Konzert und Museum, bei Vorträgen etc. ... ... ihr Butterbrot in Papier gewickelt mit und sitzt dann den ganzen Abend bei einer einzigen Tasse Thee. Liest sie wenig später, daß der Inhaber und Besitzer eines solchen Lokals ...
VI. (Edelmann engagiret sich als Hofmeister und bleibet 6 Jahre lang in ... ... mir kein Gewissen in die Caffeehäuser zu gehen, und bey einer Pfeife Tabac und Tasse Caffee die Zeitungen zu lesen, oder (welch' eine Abscheulichkeit) mit einem honetten ...
2. Ich darf Ihnen hier nicht jede kleine Sittenregel, die Sie ... ... selbst. Eben so unschicklich ist es die Wein- und Wassergläser, oder die Tasse so ganz voll zu giessen; es sieht eben so unappetitlich aus, als es ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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