Caput mortuum

[175] Caput mortuum. Die Masse, welche nach geendigter Destillation oder Sublimation in den Gefäsen zurückbleibet, nannten die Alten Todenkopf, oder caput mortuum, da sie sie für unnütz, kraftlos und erstorben hielten, das ist, des Geistes beraubt, den sie in verschiednen chemischen Körpern vermutheten.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 1. Teil, Leipzig 1793, S. 175.
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