Eisensafran, antimonialischer

[249] Eisensafran, antimonialischer (Crocus martis antimoniatus. s. aperitivus Stahlii), ist ein mit etwas Spießglanzsafran vermischter Eisenkalk, welcher entsteht, wenn man die bei Bereitung des mit Eisen verfertigten Spießglanzkönigs (w.s.) entstehende Schlacke (in Schwefelleber aufgelöstes spießglanzhaltiges Eisen) an einem feuchten Orte zerfallen läßt, und den so entbundenen Metallkalk durch Waschen mit Wasser und schwefellebrichten Beimischung reinigt. Seine Anwendung ist in der vereinfachtern neuern Heilkunde höchst selten.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 1. Teil, Leipzig 1793, S. 249.
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