Ellerbirke

[252] Ellerbirke, Betula alnus L. [Regnault bot. T. 326.] mit glatten runden, rundlich gezahnten Blättern und Schwämmchen an den Winkeln der Blattadern, ein hoher bekannter Baum, welcher an sumpfigen Ufern der Bäche zu Anfang des Aprils blüht.

Die Rinde und die Blätter (cort. fol. Alni) haben einen bittern, zusammenziehend widrigen Geschmack. Letztere sind öfters als Hausmittel frisch auf entzündete Geschwülste und alte Geschwüre gelegt, und die Rinde gegen Wechselfieber und bei geschwollenen Halsdrüsen als Gurgeldekokt angewendet worden.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 1. Teil, Leipzig 1793, S. 252.
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