Genipi

[347] Genipi, hierunter werden mehrere aromatische Alpenkräuter verstanden, welche den Schweizerthee ausmachen, die Genipigarbe, der Genipibeifuß, und die Zwerggarbe – statt des letztern Krautes nehmen einige die Schwarzgarbe, Achillea atrata, L. [Zorn pl. med. 425.]; auch die Artemisia glacialis, L. [Jacq. flor. aust. 5. app. T. 35.] hat man zu diesen Kräutern gezählt. Die Genipigarbe halten die Alpenbewohner für das vorzüglichste und wahre Genipi.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 347.
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