Kaninchen

[467] Kaninchen, Lepus Cuniculus, L. [Schreb. Säugth. 4. Tab. 236. A.] mit verkürztem, dem Körper an Farbe ziemlich gleichem Schwanze, schwarzen Ohrenspitzen, und kürzern Hinterfüßen als der Rumpf ist, ein bekanntes, munteres, im wilden Zustande graubraunes Thier, welches sich in sandige Hügel gräbt, sich am Tage verbirgt, von Kräutern, Samen und Fürchten lebt, siebenmahl des Jahres vier bis acht Junge wirft, und 30 bis 31 Tage trägt, etwa acht Jahr alt wird, und sich leicht zahm machen läßt.

Die Alten schrieben dem Fette eine Nerven stärkende und zertheilende Kraft (leichtgläubig) zu.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 467.
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