Kochen

[492] Kochen ist die mit Aufwallen begleitete Erhitzung einer Flüssigkeit. Die verschiedne Leichtigkeit oder Schwere oder Dicklichkeit des Fluidums erfordert verschiedne Hitzgrade zum Kochen von 160° bis 600° Fahr. Man bedient sich dieser Verrichtung, um die auflöslichen Theile aus härtern Substanzen zu ziehn, Wässerigkeit zu verdampfen u.s.w. Kochgeschirre,[492] Absud, Abdampfen, Extrakte, Dicksäfte.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 492-493.
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