Nadelkörbel

[121] Nadelkörbel, Scandix Pecten, L. [Jacquin, flor. austr. 3. tab. 263.] mit glatten sehr[121] langgespitzten Samen, und vieltheiligen Blättern, ein im südlichen Europa unter dem Getreide befindliches, schuhhohes Sommergewächs, welches im Maiweiß blüht.

Ehedem bediente man sich des süßlicht und schärflicht schmeckenden Krautes (Hb. Scandicis, Pectinis veneris) zerquetscht und äußerlich aufgelegt als eines harntreibenden Mittels.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 1. Teil, Leipzig 1798, S. 121-122.
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