Sechskantfetthenne

[195] Sechskantfetthenne, Sedum sexangulare, L. [Curt. flor. londin. tab. 225] mit ziemlich eiförmigen, mit dem Grunde fast angewachsenen, konvexen, etwas aufrecht, wechselweise, und auf sechs Seiten dachziegelförmig übereinander stehenden Blättern, ein perennirendes Kräutchen auf dürren, sonnichten Hügeln, welches keinen beißenden, sondern einen kühlenden, säuerlichen Geschmack besitzt, und von vielen Apothekern ehedem unter dem Nahmen Sedum minus statt der Mauerpfefferfetthenne (w.s.) gesammelt und[195] ausgegeben worden ist. Beide haben im Aeussern viel Aehnlichkeit mit einander.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 2. Teil, Leipzig 1799, S. 195-196.
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