Zwerggarbe

[496] Zwerggarbe, Achillea nana, L. [Allioni. flor. pedem. Ill. tab. 2, fig. 3] mit zotthaarigen, gefiederten Blättern, deren Blättchen gleichbreit und ganz glattrandig, an den untern Blättern aber gezahnt sind; ein auf den schweitzerischen, wallisischen und piemontesischen Alpen einheimisches, nur fußhohes Kraut mit mehrjähriger Wurzel und weißgilblicher Blume.

Das über und über weißwollige Kraut ist von ähnlichem, obwohl schwächerm Geruche an Geschmacke als die Genipigarbe (w.s.) und macht in der Vermischung mit lezterer den ächten Schweitzerthee (hb. Genipi veri) aus, dessen empirisch gerühmten Tugenden unter Genipigarbe nachzusehen sind.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 2. Teil, Leipzig 1799, S. 496.
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