... oder weiß, braun oder röthlicht, der findet sich auf dem Gebürge Sarcenage, unweit der Stadt Grenoble in dem Delphinat. Es wird derjenige erwehlet, welcher klein, glatt, gleissend und linde anzufühlen ist. Wann einem etwas in ein Auge gefallen, so wird ein solcher Stein darein gethan, der läufft darinne herum, hänget den Unrath an sich, ...
... das Kupfer aus dem Tiegel, und hebts auf zum Gebrauch. Dieses geschiehet zu dem Ende, damit dem Kupfer ... ... Das gelbe Kupfer oder der Meßing, Cuivre jaune auf frantzösisch, ist ein Gemenge von Kupfer und Gallmeystein. Siehe AURICHALCUM . Æs, kommt von Aër, die Luft, her, dieweil das Kupfer, ...
... wollen; welches, wann es durch das drauf geschüttete Wasser zertheilet worden, und auf das alcali träffe, dergleichen jähren ... ... sich mit der Erde, als es zum Steine worden, aufs genaueste vereinbaret, sondern auch bey dem so ... ... giesset man aber etwas saures drauf, so wird eine sehr merckliche Hitze und Aufwallung entstehen, dann die Spitzlein ...
... erhalten, die sonsten von der Luft geschwächet dürffte werden, wann man sie gantz aufgehen liesse. Man muß ... ... allem Fleisse in Schachteln, derb auf einander eingedrückt, an einem trocknen Ort verwahrlich aufbehalten, damit sie die Farbe ... ... von denenselbigen zerstreuet, wann sie drauf scheinet. Die kleinen gelben Cörper, die mitten in der Rose sich ...
Bufo. Bufo, Physalus, Rubeta , frantzösisch, ... ... ist giftig und machet, daß dasjenige Glied, darauf er gefallen, aufläufft; auch solle er eben solche ... ... eben dieser Ursach willen auf die Lenden und den Nabel aufgeleget, und treibet den Harn sehr ...
... und überalle ihm nachfolgen, ist ein Männlein, und vermögend einem solchem grossen Hauffen der Weiblein vorzustehen, eben als wie ein einiger Stier oder Brummer der ... ... ; man mischet sie unter Eydechsenöl, macht ein Sälblein davon, und streicht dasselbige auf das Haupt. Apis kommt vom α privativo ...
... leben; dann, es hält sich bald im Wasser, bald auf dem Lande auf. Insgemein aber steckt es im Moraste, in den Quellen, bey den ... ... Schmertzen und die Entzündung zu lindern: er wird äusserlich gebraucht und aufgeleget. Auch wird ein Wasser daraus abgezogen, das ...
... ist ein animal amphibium, dann er lebet auf dem Lande und auf dem Wasser. Es giebt aber zweyerley Hauptgeschlechte ... ... gar zu gern sich im Morast aufhalten, auch in Bächen, am Ufer der Seen und morastigen Orten. ... ... sie am Rande bleiben; da rufft und lockt sie es aufs allerfreundlichste und thut auf ihre Art recht kläglich, als ob es ...
... , das lange Stengel, als wie Rancken treibt, die auf dem Boden liegen und rauh sind. Seine Blätter ... ... wird ein trefflich schmertzenstillendes Oel daraus geprest, welches sehr dienlich ist zur Schärffe auf der Brust und in den Nieren; es vertilget auch die Flecken und Runtzeln auf der Haut, und vertreibet die Pockennarben. Melo kommt von μῆλον ...
... Han: sein Kopf ist klein und länglicht, fast wie ein Schlangenkopf. Oben auf demselben ist er mit einem kleinen Busche zarter Federn ausgezieret, welche wie ... ... Pulver gestossen eingenommen, und einige Tage hinter einander gebrauchet wird. Ein Scrupel bis auf ein gantz Quintlein ist für eine dose. Seine ...
Otis. Otis. Tarda. ... ... ist länglicht und aschengrau, der Schnabel gar sehr starck, die Zunge zugespitzt, und auf den Seiten, als wie eine Säge ausgezackt, hart als wie Bein, die ... ... langsam: weil dieser Vogel so gar langsam und so ungeschickt ist, wann er auffliegen soll.
... . Er muß in irdenen und wol verstopfeten Gefässen aufbehalten werden, sonst dürffte ihm ein Theil von seinem Geruch und Kraft entgehen. ... ... in ein bedeckt Geschirr gethan, ein Pfund oder ein Nösel siedend heisses Wasser drauf gegossen, und also eine halbe Stunde, auch wol länger stehen ... ... trincket so warm, als man es leiden kan, auf einmahl vier oder fünff Untzen. Das reiniget das ...
... schmecket angenehmer, als kein ander Bier, allein es fällt auf die Zunge, und kriebelt in der Nase, ... ... öffnen, so wird das Bier, als zum gähren sonderlich geschickt, von der Luft, die gar zu behende drein geräth, aufgetrieben, und springt mit solcher Gewalt aus dem Halse der Bouteille heraus, daß ...
... . Sie hält sich in den holen Bäumen auf, und schläft darinn den gantzen Winter über. Ihre Ohren sind spitzig: ... ... man sagt, vergiftet seyn, und böse übele Geschwüre an den Gliedern machen, worauf er nur fället. Vor Alters assen sie ihr Fleisch. Dieses Thier führet ...
... Seine Haut ist spiegelglatt und ohne Schupen, auf dem Rücken schwartz, am Bauche unten röthlicht und blaulicht an den Seiten. ... ... Arbeit ist, und das die Alten Orca nenneten (teutsch möchte es ein Kufe heissen) und welches sie zum Oel und Wein gebrauchten, gestaltet ist.
Mæna. Mæna , ist ein Geschlechte der Häringe, auf ieder Seite mit einem runden, schwartzen oder lasurblauen, oder gelben Flecken gezeichnet, auch oftermahls über den gantzen Leib mit allerhand Farben bunt gescheckt. Er wächst im Ocean, als wie die anderen ...
... grösser. Plinius meldet, sie habe nur ein gespalten Horn vorne auf der Stirne: andere aber sagen, sie habe zwey lange, spitzige Hörner. Sie hat einen Bart unter dem Halse, das Haar aber auf dem Leibe wächst widersinnig; dann es ist gegen den Kopf gekehrt, und ...
Lyra. Lyra , ist ein nicht gar zu grosser Seefisch, länglicht, rund und roth. Auf seinem Kopfe führet er zwey Hörner, in Form einer Harffe, daher er auch den Namen bekommen hat. Er ist mit kleinen rauhen Schupen bedecket. Sein Kopf ...
Onyx. Onyx , teutsch, Onych, ... ... polirt, nicht durchsichtig, sondern äusserlich nur gläntzend ist, und einem Nagel auf dem Finger gleichet. Er wächst in Indien, in Arabien, in ... ... deshalben ist ertheilet worden, dieweil er eine solche Farbe hat als wie ein Nagel auf dem Finger.
... sobald sie nur durch den Wind, oder auf andere Art und Weise anderswohin getrieben werden, so müssen sie wegen Mangel ... ... Nahrung sterben. Sie fressen Schlangen, Raupen und Heuschrecken. Ihr Nest bauen sie auf die Palmenbäume, damit die Katzen ihre Jungen nicht fressen mögen. Sie führen ...
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