Aqui , 1 ) Provinz im Königreich Sardinien , 21 QM.; 101,300 Ew.; hat Wein - u. Maulbeerbau, ist arm an Getreide ; 2 ) Hauptstadt hier am Bormida; Bischof ; Seidenfabrik ; 6800 Ew.; warme Bäder ...
Acqui (spr. ackwi, das alte Aquae Statiellae ), Kreishauptstadt in der ital. Provinz Alessandria , an der Bormida , Knotenpunkt an der Eisenbahn Alessandria - Savona , Sitz eines Bischofs , hat ein altes Schloß , eine fünfschiffige ...
Aequi , altitalisches Volk im latin. Gebirge , von den Sabinern , Marsen , Hernikern, Volskern und Latinern umgeben, Roms Feinde, bis sie durch Camillus gebrochen und im Samniterkriege fast vernichtet wurden. Ihre vornehmsten Städte waren Tibur und ...
Aquia , 1 ) Nebenfluß des Potomac im nord-amerikanischen Staat Virginien , für Schooner schiffbar; 2 ) Ort in der Grafschaft Stafford im Staat Virginien .
Coqui , Antillenfrosch (Hylŏdes martinicensis Tsch. ), ein 4 cm langer westind. Baumfrosch, legt seinen Laich in einer Schaummasse an Landpflanzen.
Aquin (spr. Akeng), Stadt, westlich auf der Antilleninsel Hayti , Hafen ; 3000 Ew.
Acqui , Stadt in der ital. Prov. Alessandria , (1901) 13.786 E.; Schwefelthermen.
Acqui , Stadt in Piemont an der Bormida , 6000 E., heiße Schwefelquellen.
Aaqui , Nebenfluß des Rio Negro in Brasilien .
Coqui , der Antillenfrosch, s. Frösche .
Acqui , s. Aqui .
AQVĬLA , æ, Gr . Ἀετὸς, ου, am Himmel, ist, nach einigen, der Adler, welcher den Ganymedes geraubet, und dem Jupiter zugeführet haben soll, wofür ihn denn dieser mit unter die Sterne versetzet hat. Andere wollen, daß sich Jupiter, als ...
Aquila. Aquila, frantzösisch, Aigle, teutsch, der ... ... wider die schwere Noth: ich aber habe es noch wie versuchen sehen. Aquila ab achmirc, weil er dermassen schnell zu fliegen pflegt: deswegen heist auch der Nordwind Aquilo.
Créqui (spr. kreki), Franz , Herzog von, Marschall von Frankreich , geb. 1624, gest. 4. Febr. 1687, Sohn des Herzogs Karl von C., der als Marschall von Frankreich unter Heinrich ...
Boquin ( Bouquin , spr. Bukäng) Peter, geb. zu Anfang des 16. Jahrh., studirte in Bourges u. wurde nach 1539 Prior des Carmeliterklosters; der Reformation zugewendet, verließ er 1541 das Kloster u. wurde, nach einem Aufenthalte in Basel u. Wittenberg ...
Acquit (fr., spr. Akki), 1 ) Aussatz ... ... Quittung überhaupt, besonders auf Wechseln (sd.). Acquit a comptant (spr. Akki a congtang), sonst seit Ludwig XV. in Frankreich eigenhändige Quittungen des Königs über empfangne ...
Acquit (frz., spr. ackí), Quittung, Empfangsschein; pour a . oder ... ... a . (pr. a.), Quittungsformel auf Rechnungen, Wechseln etc. Beim Billard ist A. (A. geben) das Aussetzen des Balles. – Acquit-à-caution (spr. ...
Aquila , Jude aus Sinope im 2. Jahrh., Mathematiker, soll Christ geworden, aber wegen Astrologie excommunicirt wieder zum Judenthum zurückgetreten sein. Er übersetzte das A. Test . wörtlich getreu, so daß er bei den griech. Juden fast die ...
Coquin (fr., spr. Kockäng), Schurke, liederlicher Mensch ; Coquine (spr. Kockihn), liederliche Dirne; Coquinerie , Schurkerei, schlechter Streich ; daher Coquines u. Coquins , so v. w. Beguinen u. Begharden .
Acquit (franz., spr. ackí), Quittung , Empfangschein ; pour a ., soviel wie den Empfang bescheinigt, empfangen. Beim Billard bedeutet A. das Aussetzen des Balles (s. Billard ).
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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