Mus. Mus, Ratus , frantzösisch, ... ... dicker als anderswo, die Pfoten waren schier so lang, als wie des Eichhörnleins, allein die hintern ... ... mit sehr kleinen Klauen gewaffnet waren. Das Thier war über und über, bis auf den Schwantz, mit ...
Sus. Sus. Porcus. Verres. ... ... Haar wachsen. Der Mist zertheilet scharff, heilet die Krätze, stillet das Nasenbluten: dienet zur Bräune, und ... ... auf die preßhaftigen Glieder aufgelegt. Sus kommt vom griechischen ὐς, das heisset eben so viel. ...
Bos. Bos , frantzösisch, Bœuf, ... ... man will niesen machen; er schärffet ingleichen das Gesichte und stärcket das Gehirn. Unterweilen wird auch in dem ... ... damit auswischen und austrocknen. Bos, kommt vom Griechischen βοῦς, das heist ein Ochse. ...
Cos. Cos, sive Lapis naxius , frantzösisch, Queux , ... ... und ist ein Gemenge von Eisen und Stein, so durch das Wasser zertrieben, das bey dem Schleiffen ist gebrauchet worden. Diese Materie zertheilet, stillet das Blut, und wird auch unter die Umschläge gemischet. Cos ...
Ros. Ros. Aqua elementaris. frantzösisch, Rosée. ... ... , Thau. Ist eine Feuchtigkeit aus der Luft, mit etwas sauern Saltze angefüllt, die wird im ... ... , insonderheit im May und Junius. Sie wird mit Tüchern aufgesammlet, die auf das Gras gebreitet werden, woselbst sie hinzufallen ...
... Ros solis. Ros Solis. Ros Solis , Sonnenthau, ist ein ... ... Die erste wird genannt Ros solis , Dod . Ros solis folio rotundo , C. ... ... Wassertropfen heraus schwitzen und auf die Blätter fallen, so daß sie immerfort als wie mit Thau befeuchtet ...
Mus Araneus. Mus araneus , frantzösisch, Mus araigne , teutsch, ... ... ist eine Art kleiner Ratten, so groß als eine Maus, deren Biß für so vergiftet, als der Spinnen Biß gehalten wird. Seine Schnautze ist lang und spitzig: ...
... Gomme anime. Ist ein weisses Gummi oder Hartz, das uns aus America gebracht wird, und aus einem Baume rinnet, wann ... ... und wird Lobus genennet. Das beste Gummi Anime muß weis seyn, trucken, leicht zu zerreiben ...
... verfolgen alle und jede Thiere, und saugen ihnen das Blut aus, wenn sie sie ertappen mögen. Ja sie sind so gefährlich, daß sie sich des Nachtes zu den Leuten ... ... den Füssen so gelinde öffnen, daß sie dessen nicht gewahr werden, bis das Geblüt in die Betten ...
... als wie die Pinien, länglicht und weiß, anbey poliret, das wird uns aus Indien zugeführet, wie Pater noster angereihet. Die Indianer lassen diese Schneckenhäuslein ... ... ist, iedoch nicht wieder so genau, als wie zuvor. Es hält sich ein kleiner länglichter Fisch darinne ...
... und Kopf hoch erhaben sind, so daß er von den Füssen an bis an den Kopf hinauf bey ... ... , die dergestalt geordnet sind, daß sie von ferne nicht anders scheinen, als ob es eitel Haare ... ... gar schön grüner Hübel ist: das gelbe davon essen die Einwohner des Landes. Dieser Vogel frisset alles, ...
... d'Aristote , der Hornfisch, ist ein Seefisch, anderthalben Fuß lang, des Fingers dick und gelblicht; siehet einiger massen wie eine Nadel aus, daher ihm auch der Name ist entstanden. Der Kopf ist klein, die Augen so groß wie die Hirsenkörner: das Fleisch trocken, hart, ...
... von ihr selbst und ohne Schnitt aus einem grossen Baume, welcher dem schwartzen Pappelbaume nicht so gar ungleich, ... ... dieweil es mit derselben sich vergleichen läst. Diese zweyte Art des Copals wird uns entweder über Nantes, oder über Rochelle zugeführt. Man muß das schönste und das reineste davon erwehlen. Doch wird es nur allein zur ...
... wie ein Korbhenckel gewölbet, acht bis zehen Fuß weit, und zehen Fuß breit: darinnen können acht ... ... viel Zimmer abgetheilt, und so gemacht, daß sie aus einem in das andere kommen können. In ... ... Holtz legen sie Stück für Stück übereinander in das Wasser, bis daß sie für so viele Biber, als ...
... schwartz, lind und glatt, als wie Elffenbein, anzufühlen. Es wird uns aus einer orientalischen Insel, die Insel Mauritius genannt, zugeführet ... ... treibet den Schweiß und trocknet: man kan es abkochen lassen, als wie das Guajacum ; allein es wird gar selten zur ...
... Geruch: führet viel flüchtiges und fixes Saltz. Der Rus aus den Küchenfeuermäuern ist dem andern vorzuziehen, ... ... denenselben pflegen zugerichtet und gekocht zu werden, so muß nothwendig auch der Ruß daraus mit viel und mehrern flüchtigen Theilgen angefüllet ... ... nachlassenden Fiebern. Ingleichen wird er wider das böse Wesen von zwölff Gran bis auf ein Paar Scrupel, eingegeben. ...
... teutsch, Geißraute. Ist ein Gewächse, das gar viel Stengel auf drey Fuß hoch treibet, die sind voll holer Streiffen, hol und ... ... an dessen Ende nur ein Blatt befindlich; es hat darneben, ein jedwedes vorne als wie einen kleinen weichen Stachel, und schmecken wie die ...
... ein grosser und dicker, indianischer Baum, dessen Blätter so groß sind als des welschen Nußbaums, und etwas lichter grün, mit vielen Adern oder ... ... klein, und weiß: die Frucht ist so groß, als eine welsche Nuß, anfangs grün, von starcken Geruch, und heben ...
... Pulver, sehr schön, doch etwas dunckel roth und als wie Sat, das wird, vermittelst eines Wassers, darinne sie ... ... Autour weichen lassen, aus der Conzenille zugerichtet. Die Conzenille, welche sie zu dieser Arbeit brauchen, ... ... Natur sich auf dem Indianischen Feigenbaume pflegt zu finden, ohne daß man sie darauf gesetzt, wie z.E. in Neu Spanien in ...
... von indianischen Schlangen, die so dicke, als ein Finger, und drey bis vier Fuß lang, aschgrau auf dem Rücken, und auf dem Bauche ... ... genennt, weil sie dermassen fortzuschiessen pflegt, daß es nicht anders scheint, als ob sie flöge. Sie lebet von ...
Buchempfehlung
Den Bruderstreit der Herzöge von Gothland weiß der afrikanische Anführer der finnischen Armee intrigant auszunutzen und stürzt Gothland in ein blutrünstiges, grausam detailreich geschildertes Massaker. Grabbe besucht noch das Gymnasium als er die Arbeit an der fiktiven, historisierenden Tragödie aufnimmt. Die Uraufführung erlebt der Autor nicht, sie findet erst 65 Jahre nach seinem Tode statt.
244 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro