... werden und hält sich wol zehen bis zwölff Jahr gut. Ich habe ihn in Paris zu sehen bekommen, und hebe etwas weniges davon, in ... ... denselbigen von ihnen kauffen, wann sie ihn haben wollen. Reiche Leute im Lande richten fast alles damit zu, ... ... massen rar: doch lassen einige Vermögende und Patienten ihn wol bringen. Dieser Saft ist bey allen orientalischen Völckern ...
... Mexico, so an Grösse mit dem Adler zu vergleichen, die Indianer nennen ihn Tropillotl; er siehet schwartz, hat einen Schnabel wie der Papagey. ... ... Schnabel hat er eine gefaltete Haut, ohne Federn: und krumme schwartze Klauen. In Neu Spanien ist dieser Vogel gar gemein: sein Nest machet ...
... wird, kommt von Blois, Saumur und aus Burgund. Auch findet er sich in vielen Steinbrüchen um Paris herum, z.E. zu Baville. ... ... läst, und an die Lippen hänget, wann man ihn dran bringt. Dieweil in den Brüchen viel unreiner und steinichter Bolus gefunden ...
Spalt. Spalt ist ein gläntzender ... ... crystalline Gyps von Montmartre, doch ist er um ein gutes weisser. Er wächset in England und in Teutschland, um Augspurg herum. Die Schmeltzer brauchen ihn die Metalle hurtiger in den Fluß zu bringen.
Mamanga. Mamanga , G. Pison . Ist ein Strauch, der in Brasilien gemeine genung. Die Portugiesen nennen ihn Lavapratas. Sein Laub läst sich nicht übel dem Citronenblatt vergleichen ; doch ...
... ist ein Fisch, der sich in süssen Wassern aufzuhalten pfleget, und sich bisweilen in die See hinab begiebt. ... ... Schlange gestalt, und möchte man ihn immer eine Wasserschlange nennen. Es giebet seiner zwey Arten, grosse und kleine. In der Küche wird er mehr gebraucht, als ...
... Samius, frantzösisch, Pierre Samienne, ist ein weisser Stein, der in den Bergwercken auf der Insel Samo zu wachsen pfleget. Er hängt sich an die Zunge, wann man ihn darauf legt. Den Goldschmieden dienet er das Gold zu poliren und desto gläntzender ...
... welches die Bienen auflecken und in ihrem Magen sammlen, damit sie es in ihre Stöcke tragen können, ... ... man einen angenehmen süssen Honiggeschmack. Diese Materie wird in der Biene und in deren Gewircke ausgearbeitet, vollkommen gemacht, und überkommt ... ... und einschlucken, der im April und Mäy in Menge fällt, und sonderlich in warmen Ländern, bey schönem, heitern ...
... ist ein gantz dünn gemachtes Wasser, welches in der Luft von einem kalten Winde zusammen getrieben worden und gefroren ist. ... ... beschliesset, es ein acidum und Säure aus der Luft, welches den Schnee in etwas scharff und durchtringend macht. Im Winter dient er dem Acker zur ...
Boa. Boa, Jonst. ist ... ... den Kühen die Eyter aus, dann sie ist eine treffliche Liebhaberin der Milch. In Calabria wird sie unterweilen gefunden. Unter Regierung Käysers Claudii ist eine getödtet worden, in deren Bauche man ein Kind gefunden, welches sie so gantz verschlungen. Ihr ...
Ros. Ros. Aqua elementaris. frantzösisch, ... ... mit etwas sauern Saltze angefüllt, die wird im Sommer bey der kühlen Nacht wie in ein Wasser resolvi ret, insonderheit im May und Junius. Sie wird mit ...
... Kalche, darum erhitzt er sich auch nicht so sehr, wann man ihn in das Wasser wirfft. An gewissen Orten findet sich, beym graben ... ... wie daß die feurigen Cörperlein, die in dem Kalche sind enthalten, hauptsächlich in diesem Cremor und dessen Theilen ...
... , und tragen es an ihren hintern Beinlein, in Gestalt kleiner Linsen. In den Körben entledigen sie sich dessen ... ... spröder, es hat auch keinen so starcken Geruch. In Moscau und in Indien wird zuweilen in den Löchern und Hölen der ... ... seinen Geruch. Die besten Wachsbleichen in Franckreich sind in Bretagne und Anjou, daselbst heben sie diese ...
... der Sonnen Hitze dünne gemachet wird, bis in die mittelste Luft, allwo es in Gestalt der Wolcken, durch die Winde ... ... weise, als Regen und Thau herunter auf die Erde, rinnet von derselben in die Bäche, Seen und unzehlich andere ... ... , überkommt: dasselbe wird zuvorher in der Erde durch das süsse Wasser aufgelöst, und rinnet hernach durch unzehliche ...
... schmeckt ungemein bitter: und wächst in warmen Ländern, z.E. in Persien, Egypten und Arabien ... ... ein einiges mahl, wüchse auch in weniger Zeit gantz unglaublich hoch. Allein in dem königlichen Garten zu ... ... purgirt den Magen und stärckt ihn zugleich, wenn man ihn bey der Mahlzeit nimmt: dann, wann ...
... hat nicht zu befürchten, daß der Gift in der Kröte verblieben, wann sie tod ist; so wenig als wie in der Otter: wann das Thier tod ist, so ist der Gift auch tod und ohne Kraft; mortua bestia, mortuum venenum. In den Morasten werden zwar auch Kröten angetroffen, welche sich ...
... gravitätisch herein. Sein Schwantz ist gleich wie in zwey Theil getheilt, dessen Federn weiß er wunderwol zu breiten ... ... schämete, und wolte sie mit den Flügeln verdecken, wann man ihn ansiehet. Es giebet mancherley Arten der Pfauen, die nur durch ihre bunten ... ... ; und frist auch Schlangen, wann er sie erhaschen kan. Er lebet bis in dreyßig Jahr: fliegt selten. Sein ...
... Luchs, Hirschwolff. Ist ein vierfüßig Thier, in Grösse eines starcken Hundes, das etwas von dem Löwen ... ... und sehr scharff. Dieses Thier wohnt in den Höltzern und an andern wüsten Orten, in Moscau, in Litthauen, in Schweden, in America. Mit den Hirschen verträgt es sich: allein, es fällt ...
... grosser Vogel aus den Moluccischen Inseln in America, dessen Hals und Kopf hoch erhaben sind, so daß er ... ... , viel länger und weit härter, als die andern. Seine Stärcke bestehet mehr in seinen Füssen, als in seinem Schnabel. Seine Eyer sind nicht allein darinne ...
... licht von Farbe, und voller Adern. Es wächst in Malabar, auf ein und andern Inseln, an den Wassern hin. Die ... ... so gut. Die Jacafrucht ist inwendig weiß: ihr Fleisch ist vest und in gar kleine Fächlein abgetheilet; die stecken voll Kastanien, so etwas ... ... der Frucht Dorion zu vergleichen, insonderheit, welches in der Jacafrucht, Barca genannt, befindlich ist, und ...
Buchempfehlung
Aristophanes hielt die Wolken für sein gelungenstes Werk und war entsprechend enttäuscht als sie bei den Dionysien des Jahres 423 v. Chr. nur den dritten Platz belegten. Ein Spottstück auf das damals neumodische, vermeintliche Wissen derer, die »die schlechtere Sache zur besseren« machen.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro