Analogie – Die Lehre von der Analogie und selbst die von den sogenannten Analogieschlüssen gehört in die Psychologie und nicht in die Logik, d.h. sie würde zweckmäßiger oder gehöriger im Zusammenhange mit psychologischen Untersuchungen abgehandelt als mit ...
Illusion – Die Psychologen reihen die Illusionen, d.h. die Sinnesempfindungen, denen ein äußerer Reiz wirklich zugrunde liegt, die den Reiz aber falsch projizieren, nach verschiedenen Gesichtspunkten ein, und unterscheiden namentlich zwischen Illusionen, die innerhalb der physiologischen Breite liegen, und den pathologischen Illusionen ...
... der Mutter, oder auch einem von den Ahnen gleichen d.h. ähneln . Die Volksetymologie knüpft ähneln , auch in der Orthographie, ... ... bei physikalischen Kräften . Die Lokomotive, die Dynamomaschine kann ich erklären, d.h. gut beschreiben, demjenigen nämlich, der fragen würde: ob ...
... daß der Begriff Humanismus , d.h. Menschlichkeit, geradezu das Ziel dieses Fortschritts bezeichnet. Den Namen Herder habe ... ... und die kulturelle Seite auseinanderzuhalten. Daß die Kultur der Menschheit fortschreite, d.h. daß wir komfortabler oder auch raffinierter unsre Lebensbedürfnisse befriedigen, als die Vorfahren ...
Notwendigkeit – Ich habe öfter davor gewarnt, die beiden Begriffe ... ... der Tatsache, daß wir da und dort in der Wirklichkeit Gesetze gefunden haben, d.h. ökonomische Zusammenfassungen von Erfahrungen ; der Glaube an die Notwendigkeit ist eine die ...
... als den Namen einer bestimmten Geisteskrankheit, d.h. einer ungefähren Symptomgruppe, in zuverlässigen psychiatrischen Werken heute kaum mehr finden; ... ... und sagt, daß nur die Hemmung fehle, wenn sonst richtig, d.h. normal denkende Menschen verbrecherische Handlungen begehen. Nur daß niemand erklären kann, ...
Konditionismus – Seit Hume ist in der Philosophie, seit R. Mayer ist besonders in der Naturphilosophie eine Tendenz zu beobachten: man will den Begriff der Ursache (causa) mehr und mehr durch den Begriff Bedingung (conditio) ersetzen. Noch Ostwald ...
... Wort gesprochen: »Das Fragen nach Absichten in der Natur , d.h. nach Zweckursachen und den Ursachen der Ursachen , müsse schließlich immer ... ... durch Lebensumriß, bei Reißner, Dresden, 1921. Verbessert nach der von F. M. herausgegebenen Neuauflage. 2 Das Wort ...
... feinste Erkenntniskritik im Wahrheitsbegriff eigentlich nur ein ausdrückliches, d.h. geschwätziges, d.h. überflüssiges, extra hinzukommendes, der Tiernatur unbekanntes Jasagen ... ... »Woran ich zugrunde gehe, das ist für mich nicht wahr – d.h. es ist eine falsche Relation meines Wesens zu andern Dingen ...
... Material fast vollständig gesammelt und geordnet; Richard M. Meyer hat in seiner Schrift »400 Schlagworte« das interessante Übermensch ... ... dann 1833 durch George Sand neu herausgegeben) auf die Bahn gebracht hat; schon R. M. Meyer wies auf die Bildung des Heldennamens »Obermann« hin. ...
... (Krit. d. Urteilskraft, R. 209), ist ein fröhliches Lachen ; kopfbrechendes, halsbrechendes oder ... ... man von der Zufriedenheit ab; Kant sagt (Metaph. d. Sitten, 14 R.): »von der wahren ... ... eines Systems des Meliorismus, d.h. der Lehre, daß die Welt d.h. die allgemeine Wohlfahrt der ...
... b, a, c, h gemerkt und nicht die Tonfolge h, c, a, b ... ... Ortsfeuerwehr das Signal c, e den Feuerwehrmann herbeirufen, das Signal e, c würde ihn ... ... , wie denn das menschliche Gedächtnis zwischen c, e und e, c irgendwelchen Unterschied wahrnehmen könnte, wenn die ...
... war für die sog. arischen Sprachen längst hingewiesen worden. Die Verwendung von m, s, t springt in die Augen. Aber auch afrikanische und amerikanische ... ... , mag aber wohl ausrufen: »das ist ein ganzes Vermögen« , d.h. es ist kein Vermögen, aber ich soll und ...
... ob die naturwissenschaftliche Begriffsbildung am Interesse haften blieb oder nicht, interesselos, d.h. wissenschaftlich wurde oder nicht. Es gab etwas wie Botanik auch damals schon ... ... genügt, wenn es in der Geschichte der Menschheit eine Entwicklung gibt, d.h. einen transzendenten oder immanenten Plan, eine ...
... muß. Die Universalsprache wäre also nebenbei auch die logische Idealsprache. (Vgl. M. Müller »Vorlesungen« II. 41 f.). So schreckte denn Wilkins, ... ... daß die erste Gruppe des Bischofs dazu die transzendentalen Begriffe umfaßt, d.h. die alle Kategorien noch übersteigenden transcendentia , wie Einheit ...
... ebenso viele andere Abkürzungen durch Anfangsbuchstaben; d. i . gleich i.e.; a. a. O . gleich l. c.; w. S. ... ... ; Lehn-Donblette von dem alten Lehnwort Körper: verkörpern ; verlieren , m vielen Redensarten an franz. perdre angelehnt, wenn nicht ...
... so gründliche Forscher die Macht der Lehnübersetzungen übersehen konnten. Vor kurzem hat R. M. Meyer, der eine Deutsche Bedeutungslehre vorbereitet, eine sehr anregende Studie ... ... Brugmann und Delbrück festgehalten haben, sind besonders die Brüder E. und W. Meyer zu nennen. Nur schade, daß in einer ...
... Mê paidi tên machairan , Ne puero gladium; Werdea: E manibus pueri cultrum sapiens pater aufert; A l ... ... Quelle oder Furt gewiesen hat; man vergleiche die Gründung von Frankfurt a. M. durch Karl den Großen. Die Weiber von Weinsberg, das Rosenwunder der h. Elisabeth, der Graf von Gleichen, der Hund des Ritters Aubry de ...
... wenn es sich um die sog. Ehre der Polizei handelt, d.h. um ihre Macht. Im Interesse des Dienstes, im Interesse des Standes ... ... giebt zwei Arten zu schwören, per simplicem dei contestationem vel per exsecrationem i.e. cum jurans ad poenam se obligat. Schwören ist erlaubt ...
... ausmacht. Indem er zur Erscheinung wird, d.h. dem Intellekt sich objektiv darstellt, nimmt die Materie, als seine Sichtbarkeit, ... ... wenigstens feine scholastische Distinktionen. Auch die Aufstellung von untergeordneten Formen , d.h. der Formen einzelner Organe und Körperteile, war eine solche gute ... ... Werke lassen sich aus dem vermeintlich Formlosen, d. h. aus der Zufallsform des rohen Blocks, erklären, lange ...
Buchempfehlung
Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
310 Seiten, 17.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro