... haben ihn die Menschen nach ihrer Natur erfunden. Gott, der Gott unsres Wörtervorrats, der einige oder einzige Gott des christlichen Abendlandes, ist ... ... Übersetzungen oder Kulturstufen der gleichen Handlung wären. Gott (sansk. huta, got. guþa) soll danach heißen: der viel ...
... aber sich nicht selbst zu schaffen wisse, das solle sein Gott ihm schaffen. Strauß, der abtrünnig gewordene Theologe, neigte allzu sehr den ... ... in unserer Frage entschieden auf die Seite Feuerbachs: weil wir an einen persönlichen Gott nicht mehr glauben können, haben wir auch keine Religion mehr. Die ...
... bewundernswerte Konsequenz der römischen Kirche) hat Gott vor Christi Geburt der Synagoge und später der Kirche überlassen. ... ... beste Deutsch hie sollen nehmen und den Gruß also verdeutschen: Gott grüße dich, du liebe Maria! denn soviel will der Engel sagen ... ... welch ein herzlich fein Wort das ist: die liebe Maria, der liebe Gott , der liebe Kaiser, der ...
... Dieses Leugnen aller Zweckursachen, aller Absichten (bei Gott oder bei der Natur ), dieses Betonen der ausnahmslosen Notwendigkeit der ... ... also immer etwas Künftiges, einen Zweck . Immer nennt sie einen wollenden Gott , dem sie den sollenden Menschen gegenüberstellt. Gott ...
... mehr, als auch im Deutschen ein älteres Wort, zese (got. taihswa , das doch wohl das Lehnwort dexter ist) von ... ... die Verwechslung von recht und Recht nicht mehr ausgesprochen werden. Von Gott kam die Natur des Menschen, auch seine gesellschaftliche Natur ; ...
... Not nicht wieder aufgegeben werden. Grimm sieht in unserem sollen , dem got. skulan , ein Präteritopräsens von einem verloren gegangenen echten Präsens skelan ... ... (VII. 205 Weim. Ausg.): »Der Mensch wird gelehret, was er Gott soll und schuldig ist zu tun und ...
... nannte. (Über die Etymologie von Gott vergleiche den Artikel: Gott .) Ich übergehe Nebenbezeichnungen, die ... ... ich übergehe das verschwundene der queke Gott und das geblichene der lebendige Gott für deus vivus, theos ... ... Gemeinschaft, eines Volkes zu Gott ; nur daß wir andern an diesen Gott nicht glauben. Subjektiv ...
... nachgewiesen zu haben, daß nicht Götze von Gott herkommt, sondern Gott ursprünglich den Sinn von Götze gehabt hat ... ... , das gegossene Bild ist (vgl. Art. Gott ); groß , wo es einen mächtigen Eroberer fast wie ein Titel ... ... Wasser linse , für die optischen Gläser doch wieder Lehnübersetzung; Gott lob = laus deo ; ...
... Eine Bürgschaft ist der Eid dadurch, daß ein Gott oder viele Götter zu Zeugen oder Eideshelfern einer Behauptung aufgerufen werden. Vorsichtig ist es, wenn der Schwörende anstatt » Gott sei mein Zeuge« sagt » Gott ist mein Zeuge« (Hirzel l. c. 26). ...
... wenn ich das gute deutsche Wort » Gott « an Undefinierbarkeit und Unübersetzbarkeit mit Tao vergleiche. Natürlich, in die romanischen und slawischen Sprachen läßt sich » Gott « sehr bequem übersetzen, weil alle diese Gemeinsprachen der christlichen Zeit ... ... andern gewandert ist. Wollte aber ein gelehrter Chinese seinen Landsleuten den abendländischen » Gott « durch das Wort Tao vermitteln ...
... ihm so bekannten Willen für eine Erklärung. Und Berkeleys Gott ist noch unschädlicher als Spinozas deus sive natura . Berkeley hätte ... ... Ding -an-sich, brauchte. Sein x war Gott , sein Gott war x. Ich zitiere eine wichtige Stelle noch ...
... forma prima sagten nachher die Scholastiker von Gott ), die höchste, die reinste Form, frei von der Materie – ... ... scheint das Wort forma den eigentlichen Mittelpunkt des scholastischen Denkens auszumachen. Gott ist die forma prima , die erste Ursache . ... ... Schöpfer der Wirklichkeit, – wie wir denn den Gott , den unsre Sprache geschaffen hat, nach unserem Bilde ...
... Substantiv sei oder eine Substanz. Gott ist will sagen: Gott ist Substanz (nicht eine, ... ... denen ist eine richtige Kopula ist, wären so besser auszudrücken: Gott ist (heißt ) ewig, Zeus war (hieß ) der oberste Gott der Griechen, das ...
... Was dann später bei Hegel als absoluter Geist , als Gott von Hegels Gnaden, auf den Thron gesetzt wurde, das scheint mir ... ... des Willens«. Hegel hat wirklich Momente, in denen er glaubt und lehrt, Gott oder der absolute Geist sei in Hegel allererst zu ...
... den Gegensatz kleiner sehen, weil doch der allmächtige Gott Natur und Geschichte schuf. Gesta Dei per Francos. Aber das ... ... die Mystiker wie Eckhart warfen Geist und Natur wieder zusammen, in ihren Gott hinein. Goethe teilte Hamanns tiefste Anschauungen , »wo sich ... ... Natur von Natur gut, weil alle Natur aus Gott kam, oder weil die Menschengeschichte einen Rückschritt darstellte, ...
I. Um die Grundbegriffe der Naturwissenschaften steht es, was die Wortgeschichte ... ... aufzulösen, um die kindliche Unbescheidenheit der Fragen zu bemerken: Welche Absicht hatte Gott dabei, als er die Lebewesen erschuf? Welchen Zweck oder welchen Wert ...
schön – Homeros und Sophokles, Pheidias und Raphael, Dante und Shakespeare ... ... Hochdeutschen nur zu häufig gebraucht wird: schön . Die Etymologie ist unsicher; das got. skauns übersetzt in Zusammensetzungen das griech. morphê wobei nicht zu übersehen ...
krank – Krankheit, oft nur der Gegensatz von Kraft , ist ... ... in der Gemeinsprache, eine Gestalt aus der substantivischen oder mythologischen Welt, der würgende Gott , eigentlich die letzte Krankheit, wenn es sich um ein natürliches Sterben handelte, ...
Humor – ist ein so neuer Begriff , daß seine Definition ... ... ; Man könnte das mit den gleichen Worten von vielen schönen Begriffen sagen. Gott , Freiheit , Glück sind notwendig; ihre Verwirklichung bleibt Aufgabe ; ...
Zweck – Alle Welt hat einmal über die burleske Antwort gelacht, ... ... natura naturata , oder wie immer man das Rätsel der Weltschöpfung nennen will ( Gott ), Notwendigkeit und freier Wille ( Freiheit ), Zeit und ...
Buchempfehlung
Ein lange zurückliegender Jagdunfall, zwei Brüder und eine verheiratete Frau irgendwo an der skandinavischen Nordseeküste. Aus diesen Zutaten entwirft Adolf Müllner einen Enthüllungsprozess, der ein Verbrechen aufklärt und am selben Tag sühnt. "Die Schuld", 1813 am Wiener Burgtheater uraufgeführt, war der große Durchbruch des Autors und verhalf schließlich dem ganzen Genre der Schicksalstragödie zu ungeheurer Popularität.
98 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro