Okkasionalismus – Das Wort occasio hatte schon im Lateinischen hauptsächlich die ... ... accidens hieß schon häufig ein ungünstiger Zufall , ein Unfall. So ist es rein historisch zu erklären, daß noch heute im Französischen accident besonders den unglücklichen, ...
... Urchristentum. Der Messiasgedanke selbst, wenn er nicht rein national und politisch gedeutet wurde, wenn er auf der »sündigen Menschheit Erlösung ... ... einem stillen Sommertag im hohen Grase. Tief unten fließt der Ganges oder der Rhein. Neben dir nur noch dein Hund, dem du den Kopf kraust, ...
... ehrlich war) nur, um durch Feststellung der Abweichungen den Text der Septuaginta rein halten zu helfen; nebenbei auch um für die Polemik gegen die Juden ... ... die er miterlebt, überhört er nicht; den Gleichklang zwischen mundus Welt und mundus rein, zwischen kosmos Welt und kosmos Schmuck hält er ...
... , als er 1509 die Proverbia Germanica rein-lateinisch herausgab. Aus Bebels Buche (Ausgb. von Suringar) will ich nun ... ... le pourpoinct; auch niederländisch. (296.) Es flog ein Gans über den Rhein und kam als Gänserich wieder heim ; die Tierspezies und Geographie wechseln; ...
... sie eine gewissermaßen provisorische, d.h. eine rein formale Lösung nennt , die ausgesprochenermaßen gar nicht den Anspruch macht, die ... ... der Tod in die Welt gekommen sei, eine provisorische , d.h. rein formale Lösung nennen, nicht ausreichend, die wirklichen Vorgänge aufzudecken. Die ...
I. Ein entsprechendes Wort für diesen Begriff hat überall und immer ... ... Zerstreuung, Entwertung. »Die Tendenz der Energie kann zwiespältig sein, sie kann – rein logisch genommen – eine Wandlung zu verstärkter äußerer Wirksamkeit sein und ist alsdann ...
I. »Wenn Gott nicht existierte, man müßte ihn erfinden.« ... ... Astronomie den Ort, auf welchem stehend er die Erde bewegen könnte. Der Atheismus, rein als Negation des Gottesbegriffs genommen, ist wirklich auf einer gewissen Stufe des Wissens ...
I. Ich halte mich natürlich an den Artikel Geist im D ... ... wir aber noch nicht. Wir sind in der Zeit der Renaissance, wo viele rein christliche Begriffe ihren christlichen Inhalt verloren und, weil die Worte nun einmal ...
... weise und resigniert wie Goethe. Glücklich und rein ist die Natur, weil sie sprachlos ist. Unsauber, unglücklich ist die ... ... , aber deren unsaubern Widerspruch kann er erkennen, deren Schlangenbetrug durchschauen und resigniert, rein und glücklich werden als ein ganz wunderlich hübsches Stück Natur. Noch einmal ...
... aber besonders das rein physische Leben, besser: das Leben nach seinen rein physischen Erscheinungen ; während bios mehr das Leben als eine Reihenfolge ... ... also vorher noch nicht beobachtet werden können. Man sollte aber glauben, daß man rein begrifflich zu der Frage gelangen mußte, was das gemeinsame Kennzeichen ...
schön – Homeros und Sophokles, Pheidias und Raphael, Dante und Shakespeare ... ... der bloß anhängenden Schönheit (p. adhaerens ); nur die freie Schönheit sei ganz rein und – wie Schiller den Gedanken ärgerlich formuliert – eine Arabeske und was ihr ...
Kraft – Seit Galilei sind die mechanischen Kräfte genauer und immer genauer ... ... : Ich möchte , was nicht möglich ist. Die Möglichkeit ist aber ein rein logischer Begriff , der in der Wirklichkeitswelt keinen Platz hat. Der Willensakt ...
Dämon Ein belehrendes Beispiel für die Zähigkeit von Scheinbegriffen; seit Homeros ... ... ist, muß bei diesem Sprachgebrauch Goethes zwei ganz verschiedne Gedanken unterscheiden; der eine ist rein und groß und lehrt in immer neuen Wendungen: »Dir kannst du nicht entfliehen ...
... die Wortfolge als auf Eideshelfer; wir werden noch sehen, wie Vaihinger dieses rein vergleichende als , das in meinem Sätzchen wie sonst unzählige Male sogar ... ... exoterische Lehre also; das wahre Denken von Kant zu erforschen, ist eine rein historische Aufgabe , und Historie wenigstens sollte eine voraussetzungslose Wissenschaft ...
I. Wir nehmen unsern Ausgangspunkt wieder vom lateinischen Sprachgebrauch. Solange Latein ... ... der konsequente Nominalismus mir recht gegeben hätte. Wenn der Zufall wirklich nicht ein rein negativer Begriff wäre, nicht überdies ein Begriff der Menschensprache, wenn Menschenabsicht ...
Kritik – Die berühmte Stelle, an welcher Lessing sich die Dichtergabe ... ... dem Werte der ästhetischen Kritik. Diese hat sich wie von selbst aus der rein philologischen Kritik entwickelt. Noch vor 200 Jahren verstand man in der deutschen Gelehrtenwelt ...
falsch – In einer systematischen Darstellung der vorgetragenen Weltanschauung müßte die ... ... das reichere Wissen von B, der besser begründete Glaube von B. Es gibt kein rein logisches, kein unpsychologisches Wissen; und es gibt schon darum allein keine ewigen ...
Wunder – Das Muster eines Scheinbegriffs. In der adjektivischen Welt freilich ... ... merveilleux (Stutzer) umgebildet. Auch bei den Juden war der christliche Wunderbegriff noch nicht rein herausgearbeitet; die orientalische Freude an Märchenzauber ließ gleicherweise an Wundertaten Jehovas und der ...
... Ostwald hat gut gesehen, daß die Lebenserscheinungen rein mechanistisch nicht zu erklären sind. Zwischen einer Flamme und dem Leben ... ... Flamme ähnlich ist. Die Erhaltung der Flamme und die Fortpflanzung der Flamme ist rein mechanisch zu erklären; Erhaltung und Fortpflanzung eines Organismus nicht. Nimmt man die ...
Bergson 1 – Das tapfere Schneiderlein in Paris, Henri Bergson, ... ... als beide, der in Deutschland fast unbekannte Jules Lachelier, der wirklich Kant über den Rhein einzuführen versuchte, leider aber das Schicksal vieler Deutschen teilte: Kant mangelhaft zu verstehen ...
Buchempfehlung
Glückseligkeit, Tugend und Gerechtigkeit sind die Gegenstände seines ethischen Hauptwerkes, das Aristoteles kurz vor seinem Tode abschließt.
228 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro