... erst verbrannt; jetzt neige man eher dazu, ihnen Abführmittel einzugeben. Und unmittelbar nach diesen materialistisch genug klingenden Worten (gegen Ende des dritten ... ... seine theosophischen Bücher schrieb; er war so unklug, daß er den lieben Gott und die andern himmlischen Gestalten wirklich sah und ...
... den Forschern, unter den Philosophen gleich außerordentliche Köpfe gegeben; aber die Psychologie des einen Kopfes ist nicht die des andern. Die ... ... des wissenschaftlichen Arbeiters. Und ein Philosoph wurde er nicht, weil Weisheit doch eben etwas andres ist als Philosophie. Wir wollen ja nicht um ...
... doch in Wahrheit schon auf dem ganzen Wege dahin, ja von seinem Ausgang an.« IV. ... ... noch übrig, aus der heutigen Gemeinsprache den Gebrauch von Geist herauszuheben, der durch vulgäre Ausdehnung alle andern Anwendungen übertrifft; es bleibt weiter übrig ... ... französischen esprit für einen lebhaften, munteren Verstand wäre auf das Fremdwort beschränkt geblieben, wenn sich nicht Geist als neue Übersetzung eingestellt ...
... Schon da wird mit dem Begriffe Gesetzmäßigkeit Unfug getrieben; was sich im Innenleben der handelnden Helden der Geschichte ewig wiederholt, das ... ... keine Geschichte; aber der kritische Geschichtsschreiber der Philosophie empfängt seinen Standpunkt eben von der Geschichte; der Menschengeist, der Gegenstand der Philosophiegeschichte (auch ...
... Faktor dieser unbekannten Ursachen , so wird man zugeben, daß die Zeit eben auch nur für den Sprachgebrauch des täglichen Lebens ... ... er brauchte nur ewig zu leben, um die unendliche Zeit zu Ende zu erleben. Anders ausgedrückt: ... ... ob wir das, was ich eben Zeitgefühl genannt habe, eine Empfindung nennen, neben die andern Empfindungen unserer ...
... Kaffee trinken. Gewohnheit und schlechter Geschmack bringen es dahin, daß das Surrogat am Ende nicht einmal mehr als minderwertig empfunden wird; die Armen wissen es nicht besser. Gewohnheit und schlechter Geschmack haben es dahin gebracht, daß die von der Meinung abhängige Ehre ein ... ... . Den ersten und den dritten Satz wird man mir gern zugeben; den zweiten nicht so gern, weil ...
... Schon Gassendi selbst hat einen Wink gegeben, in der Ordnung ohne weiteres den Grund zu suchen. Die Buchstaben A ... ... mit Stolz atomistisch; sehen wir zu, was von dem alten Atombegriff in ihr übriggeblieben ist. Wir haben erfahren, daß schon Gassendi Sophismen zu ... ... sondern einen Körper. Damit scheint mir die Formatomistik Gassendis und Boyles aufgegeben; und von einer Rückkehr zu den ...
... die forma substantialis ( eidos ousiôdês ) gedacht werden konnte. Dahingegen nahm der Kraftbegriff seinen Ausgang von dem menschlichen Gefühl der eigenen Muskelkraft. ... ... Erde Objekte, so versteckt sich hinter diesem wohlbekannten Sprachgebrauch der Schule eben die Wirrnis, die Subjekt und Objekt ihre Bedeutungen vertauschen ...
... logisch (S. 13): Wenn jeder der sieben oder acht bisher auseinander gehaltenen Sprachstämme auch nur mit einem ändern verwandt ist ... ... Kind einen kleinen Globus dreht, das Beste unbeachtet läßt, was die neueste Sprachwissenschaft ergeben hat, die Wellen der Stufentheorie von Johannes Schmidt, die die Affinität ...
... Zeitgenossen Goethes zur Vollendung gediehen war. Und auch übertrieben, wie man mir zugeben wird, wenn man der mancherlei Spielereien gedenkt, ... ... deutschen Literatur (unter Literatur verstehen solche Bücher fast nur Poesie) geschrieben oder abgeschrieben haben, ohne je zu bemerken, daß jedes Jahrhundert unter ...
... in den Organismen etwas stimmt, daß die Organismen leben können, daß sie Sinne für unsere Sinnenwelt, einen Magen für ihre Nahrung ... ... , wollte man nach Spinoza, Hume, Kant und Schopenhauer immer noch den lieben Gott bemühen, Schopenhauers alten Juden, um diese ... ... , die Gott oder Zufall zu nennen eigentlich in das Belieben des Adepten stellen mußte. Und gestellt hat ...
... Aber die Energetik wollte auch das Leben und den Geist für Energieformen ausgeben, und dabei ging es ohne ... ... nennen. Für die menschliche Betrachtung unterscheidet sich das Leben von der unorganischen Welt durch die Zweckmäßigkeit, zu ... ... einer einzigen Gruppe vereinigt, und anstatt einzeln zu fragen, ob das Leben eine besondre Energieform sei, oder ob der Geist eine besondre Energieform ...
... Kartesianer in Absehen auf andre Tiere gegeben, bis auf den Menschen selbst getrieben«. Leibniz sieht keinen Widerspruch ... ... Philosophie hat, indem sie das ganze Seelenleben des Tieres auf das sinnliche Instinktleben zurückführte, ohne Zweifel das Richtige ... ... Fruchtaustragen), haben die Tiere neben dem, was man nun eben ihre Instinkte nennt. Sehen ...
... kennt sich nicht, lebt nicht, weil es nichts erlebt. Leben oder erleben heißt: Veränderungen erleben. Was immer wir nun an uns selbst wahrnehmen, ... ... Die Griechen hatten das Wort energeia , das – wie eben erzählt – von Aristoteles zu einer Ursache ...
... ich nicht schreiben, noch geschrieben wissen; die kleine Skizze..... genügt. Mein Privatleben will ich nicht der ... ... häuft Schopenhauer die Synonyme: streben, wünschen, fliehen, hoffen, fürchten, lieben, hassen, lauter Modifikationen des ... ... mit solchen Fragen. Schopenhauer mußte, in die Enge getrieben, selbst zugeben, daß er den Willensbegriff metaphorisch ausgedehnt habe. In seinem ...
... Personen ausgehend, von Individuum zu Individuum, von Volk zu Volk weitergegeben werden« (S. 21-23). Kretschmer leugnet auch nicht die Möglichkeit, ... ... hinzugebracht hat, das ist nach jahrzehntelangen endlosen Untersuchungen wohl doch endlich der Posse preiszugeben.. Von der Einteilung in Dolichokephalen und Brachykephalen ist wirklich weiter nichts übrig geblieben, als die Übereinkunft über die ...
... (I. 116, ich zitiere nach der dreibändigen Ausgabe der Werke, welche Meyboom herausgegeben hat), wahrscheinlich ein Organ mehr als wir, aber das namenlose Organ fehlt ... ... matière bien déchue! (I. 183). Sophyle muß zugeben, daß das Wort Materie die Wesenheiten oder essences nur insofern ...
... geistigen Kämpfe zweier Jahrtausende waren nötig, um die Naturwissenschaft dahin zu bringen, Leben und Tod bei Tier und Menschen biologisch und ... ... »Wie die Alten usw.«: »Es hat Weltweise gegeben, welche das Leben für eine Strafe hielten; aber den Tod ...
... der Physiologie verblüfft vor ihrem eigentlichen Gegenstande steht, dem Leben , dem Tierleben, dem Pflanzenleben, dem Organischen . Diese Anschauung läßt uns ... ... ihre Elemente ebenfalls einen Gehirnwillen, einen Zweckbegriff einschieben. Aus Schwefel und Quecksilber entsteht Zinnober ebenso rätselhaft ( ...
... Klinger spottet: es ist ein ganz artiges Bestreben unserer Philosophen, das denkbare Nichts zu einem erkennbaren Etwas zu ... ... von Sein . Und nun halte man unmittelbar daneben, was alles Hegel aus diesem Nichts zu machen gewagt hat. In ... ... allerdings verschieden ist von der Art des Wissens, an das man im gemeinen Leben gewöhnt ist, sowie auch von der, die in ...
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