Himmel – Ich hatte einmal auf den leisen Bedeutungswandel hingewiesen, ... ... mit dogmatischen Fangeisen gesichert wie andre Himmel; ein jeder glaubte von den hübschen Fabeln nur, was er wollte ... ... , denen, die sich selbst heute Ungläubige nennen, ist der christliche Himmel nicht entvölkert, ihnen sind die meisten seiner Gestalten ganz lebendige ...
I. Luther hat einmal die schlechten Handlungen der Menschen, die ... ... Matt. 5. 37.) Fast wörtlich (Jakobus 5. 12.): »Schwöret weder beim Himmel noch bei der Erde, noch irgendeinen andern Schwur; es sei euch das ...
I. Ein entsprechendes Wort für diesen Begriff hat überall und immer ... ... nach acht unserer Stunden entspräche, würde die Pflanzen wachsen und die Sonne über den Himmel jagen sehen. Noch einmal tausendfach verlangsamt, würde er den Unterschied von Tag ...
I. Ich halte mich natürlich an den Artikel Geist im D ... ... , wirklich wie die Deutungen, die wir in das wechselnde Bild einer Wolke am Himmel hineinlegen, – wenn mir das gelungen ist, so bleibt mir noch übrig, ...
Gebet – Wort und Begriff ist nach Herkunft und Inhalt merkwürdiger ... ... fliegen auf, der Sinn hat keine Schwingen; Wort ohne Sinn kann nicht zum Himmel dringen.« Wenn aber weder eine Erhörung des Gebetes stattfindet (Stufe des ...
... ist uns schon auf Erden gegeben; wir müssen nicht erst auf den Himmel warten; wir können Gott berühren, schmecken, genießen. Liebe ... ... Kor, 12, 2 und 3; Paulus rühmt sich, in den dritten Himmel und ins Paradies entrückt worden zu sein, er sagt ...
I. Sollen ist mit seiner ganzen etymologischen Sippe (Schuld, ... ... und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir « Und fast noch ...
I. Mit einem seiner vielen berückenden und verrückenden Wortspiele hat Nietzsche im ... ... , bei dieser Auslese der Besten nicht einmal ehrlich zugeht; daß die Korruption zum Himmel schreit, mit der das Taglöhnerkind in der Volksschule um den vorgeschriebenen Wissensstoff betrogen ...
Kritik – Die berühmte Stelle, an welcher Lessing sich die Dichtergabe ... ... Stücke schon über das Gebahren der eben emporkommenden Geniezeit spricht. »Wir haben, dem Himmel sei Dank, jetzt ein Geschlecht selbst von Kritikern, deren beste Kritik ...
... die andern an den altern Juden im Himmel . Noch ein Wort voraus über die Geschichte der beiden Begriffe ... ... wir wissen. Halten wir wenigstens am Staunen fest! Es gibt soviel zwischen Himmel und Erde, dessen Ursächlichkeit wir gottlos annehmen, ohne die Ursachen ...
organisch , – Der Begriff organisch gehört mit seinem Gegensatz, ... ... mit seinen fünf Sinnen aus Staub geschaffen, oder ob er die Planeten an den Himmel geklebt und ihnen alle Bewegungen vorgeschrieben hatte. Das Wunder des Lebens ...
I. Mit einem Strome ist oft die Geschichte eines Menschen verglichen worden ... ... von unserm Sonnensystemstandpunkte aus Geschichte, ein Spezialfall; für den Kosmos, wenn wirklich am Himmel ähnliche Systeme im Sinne der Laplaceschen Theorie entstehen und vergehen, wären ungezählte Wiederholungen ...
Theosophie – So verschieden die Namen sind, mit denen man die ... ... den Glauben zu verlangen, sondern auch gute Werke. Hat er doch, der den Himmel wie seine Tasche kannte, eigentlich die Hölle geleugnet: des Menschen Wille sei ...
I. In dieser Form ist es ein verhältnismäßig junges Wort; ... ... in der Poesie Idealismus und Realismus relative Begriffe . Bei Dante sind Himmel und Hölle noch reale Begriffe , bei Klopstock und im zweiten Teil des ...
Anschauung – Ich habe (Kr. d. Spr. III. 280) ... ... ohne sich etwas dabei denken zu können, wenn der andere den hellen Stern am Himmel sieht, was man so sehen nennt, aber keine astronomischen Daten mit dieser ...
... Sehnsucht nach dem gemeinsamen Vater im Himmel nicht ganz so wirken wie auf die Sklaven der griechisch-römischen Kulturwelt; ... ... vorchristlich germanische Walvater, Heervater vor, sondern doch wohl der jüdische Vater im Himmel , pater coelestis, patêr o ouranios . In anderm Zusammenhange werde ...
I. Die Schule oder die neue Scholastik ... ... reines loh und unbedingte Realität und immanentes Noumenon sind Synonymen der Gottheit. Der Himmel – welches Ich bin – gebe, daß ich faßlich werde.«... Fichte hat Himmel und Erde und alles geschaffen, damit er etwas anzusehen habe, aber auch ...
kategorisch – Ein altes griechisches Wort, vom öffentlichen Treiben des Athenischen ... ... diesen Rigorismus zuerst bespöttelt, dann (nach der historischen Probe von 1813) in den Himmel gehoben; man hat endlich den kategorischen Imperativ als einen untrüglichen Beweis für Kants ...
... daß Bäume und Berge nicht in den Himmel wachsen. Nach einer Stunde kommt der Abstieg; jetzt ist das Tal ... ... Ewigkeit fortzugehen; es ist dafür gesorgt, daß die Menschheit nicht in den Himmel wachse, daß der Turmbau von Babel nicht gelinge. Auch in ...
... nach aufwärts, nach oben, nach dem Himmel zu sei. Das ist ebenso frevelhaft menschlich, wie die alte Lehre ... ... bringen. Man hätte eigentlich schon vor Darwin von einem Kampf ums Dasein am Himmel sprechen können, wie es nachher du Frei getan hat; man hätte ...
Buchempfehlung
Camilla und Maria, zwei Schwestern, die unteschiedlicher kaum sein könnten; eine begnadete Violinistin und eine hemdsärmelige Gärtnerin. Als Alfred sich in Maria verliebt, weist diese ihn ab weil sie weiß, dass Camilla ihn liebt. Die Kunst und das bürgerliche Leben. Ein Gegensatz, der Stifter zeit seines Schaffens begleitet, künstlerisch wie lebensweltlich, und in dieser Allegorie erneuten Ausdruck findet.
114 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro