Besoldung ( Diensteinkommen , Gehalt ), die Bezahlung, die ein Beamter des Staates , der Kirche, der Gemeinde oder einer sonstigen öffentlichen Körperschaft für die berufsmäßige Besorgung der ihm übertragenen Obliegenheiten erhält. Die B. besteht heute überwiegend in barem Geld ...
... . gāsche), Pfand ; Gehalt , Besoldung , besonders der Offiziere und Militärbeamten in Österreich , der ... ... (im Gegensatz zur Heuer , s. d.); ferner die Besoldung von Schauspielern etc. Gagist , einer, der G. bezieht.
Salär (franz. salaire ), Gehalt , Honorar , vom ... ... Später wurde diese Gabe in Geld umgewandelt, daher soviel wie Sold , Besoldung , Gehalt (s. d.). Salarieren , soviel wie belohnen, Gehalt ...
Pfründe ( Präbende , v. althochd. pruanta , Nahrung , Besoldung , davon das neulat. praebenda , lat. Beneficium ), der Inbegriff gewisser Kirchengüter, auf deren Ertrag und Genuß der Inhaber eines bestimmten geistlichen Amtes Anspruch hat ...
Forsthufe , eine von einem Forst abgegebene, zu Ackerland oder ... ... , die gegen einen jährlichen Zins einem Untertanen oder als Teil der Besoldung im Mittelalter den Forstbeamten zum Nießbrauch überlassen wurde.
Boställen , Amtswohnungen. In Schweden kleine Güter , die der Staat den Staatsbeamten während der Amtsführung als Wohnung und zur Ausnutzung überließ. Seit 1877 wurde diese Art der Besoldung auf priesterliche und einige Zivilämter beschränkt.
Beneficĭum (lat.), Wohltat, Gefälligkeit, Vergünstigung, Privilegium ; im ... ... an Kriegsgefährten und treue Diener; auch ein Gut, dessen Nießbrauch einem als Besoldung eingeräumt wird. Es gab zivilistische ( B. palatinum , für Zivildiener), militärische ...
Dienstgehalt , s. Besoldung . In Bayern wird bei den pragmatischen Staatsdienern zwischen D. und Standesgehalt unterschieden. Letzterer bildet den unentziehbaren Gehaltsbestandteil, ersterer fällt mit Aufhören der Dienstleistung weg. Doch erhalten die Richter jederzeit, die übrigen Beamten, wenn sie ...
Reptilienfonds , spöttische Bezeichnung für einen Fonds zur Besoldung oder Unterstützung solcher Literaten , die im Interesse der Reichsregierung wirken. Der Ausdruck » Reptilien « für politische Intriganten wurde zuerst von Bismarck 30. Jan. 1869 und zwar mit Bezug ...
Teurungszulagen wurden früher in mehreren Ländern Beamten in Fällen der Teurung (s. d.) gewährt. Bei richtiger Bemessung der Besoldung (s. d.) sind sie eigentlich nicht mehr am Platze ; doch ...
Diensteinkommen , s. Besoldung .
Militärverwaltung , Gesamtname für diejenigen Militärbehörden, welche die wirtschaftlichen (ökonomischen) Angelegenheiten der Truppen , also deren Besoldung , Ausrüstung , Verpflegung , Unterbringung etc., leiten. Die oberste Behörde für die M. ist in Deutschland das Kriegsministerium , dessen Zentraldepartement die ...
Belagerungsmünzen , in belagerten Städten zur Besoldung der Truppen hergestellte Wertzeichen aus Metall (von Tournay 1521 bis Mantua 1843), Leder , Pappe etc. Vgl. Maillet , Catalogue descriptif des monnaies obsidionalès et de nécessité ( Brüssel 1866 bis ...
Wohnungsgeldzuschuß , s. Besoldung u. Servis .
Amt , im allgemeinen berufsmäßige Dienstleistung ; im eigentlichen Sinn die ... ... Gemeindeämter und -Beamte. Regelmäßig ist mit diesen Ämtern ein bestimmter Gehalt ( Besoldung ) verbunden. Im Gegensatz hierzu nennt man die unbesoldeten Ämter Ehrenämter . ...
Java ( Dschawa ), kleinste der Großen Sundainseln , aber als ... ... und Frondienste den Fürsten oder denjenigen ihrer Verwandten entrichtet, denen einzelne Dessa als Besoldung überwiesen sind. Weiteres s. Niederländisch-Indien . Geschichte. J. bestand ...
Lohn , im weitern Sinne die Vergeltung für gebrachte Opfer , in der Nationalökonomie die Vergütung für geleistete Dienste . Gewöhnlich ... ... Lebens-) Zeit abgeschlossenen Vertrag , als Honorar , Gage , Sold , Besoldung , Gehalt etc. bezeichnet.
Papst (v. griech. pappas , lat. papa , ... ... erheben und den P. mit einer Garantie seiner kirchlichen Befugnisse sowie einer entsprechenden Besoldung abzufinden, widerstand Frankreich bis zum großen deutschen Krieg . Im September ...
Mozart , Johannes Chrysostomus Wolfgang Gottlieb , gewöhnlich Wolfgang ... ... er in Wien mit dem Titel eines kaiserlichen Kammerkomponisten seit 1789 eine Besoldung von nur 800 Gulden bezog, antwortete ihm: »Kann ich meinen guten ...
Konsul (lat.), der von einem Staate zur Wahrung ... ... Letztere sind zu ihrem Berufe besonders ausgebildet und vorbereitet, auch durch eine ausreichende Besoldung der Notwendigkeit eines andern Gewerbebetriebs überhoben, während die Handelskonsuln nur ...
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