Watte , locker zusammenhängende Flächen von Baumwolle , Wolle oder Seide . Die baumwollene W., die am gebräuchlichsten ist, wird als Vlies von den Vorkrempeln (s. Spinnen , S. 746) abgenommen und. um ihr etwas mehr Festigkeit zu ...
Görkau , Stadt in Böhmen , Bezirksh. Komotau , am ... ... , bedeutenden Obstbau und Obstausfuhr, drei Baumwollspinnereien , je eine Spitzen -, Watte - und Miederfabrik, Dampfmühle , zwei Bierbrauereien und (1900) 4611 (als ...
Ortrand , Stadt im preuß. Regbez. Merseburg , Kreis ... ... Frankfurt a. O., 116 m ü. M., hat eine evang. Kirche, Watte -, Knochenmehl - und Leimfabrikation, Eisengießerei , chemische Bleicherei und (1905) ...
Lambrecht , Stadt im bayr. Regbez. Pfalz , Bezirksamt ... ... . Kirche, eine höhere Webschule, Forstamt , bedeutende Tuch - und Buckskinfabrikation, Watte -, Papier -, Gries -, Teigwaren - und Farbapparatefabriken, Färberei , ...
Glaswatte , uns Glaswolle hergestellte Watte .
Respirator (lat., »Einatmer«), Instrument zur Abhaltung des Luftstaubes oder ... ... einem Metallgehäuse mit Drahtgittern ; in das Gehäuse oder zwischen die Drahtgitter ist Watte eingelegt, die als Filter für die Luft dient. Sie kann ...
Haarbeutel , unter Ludwig XIV. in Frankreich Mode gewordene platte, auf beiden Seiten zusammengenähte, mit Watte oder Werg ausgearbeitete, bald größere, bald kleinere Beutel von schwarzem Taft , die unten breiter als oben und mit platten Schleifen ...
Kollōdium ( Klebäther ), eine Lösung von Nitrozellulose ( ... ... Äther . Zur Darstellung der Nitrozellulose weicht man sorgfältig gereinigte Baumwolle (ungeleimte Watte ) in schwacher Sodalösung, wäscht sie gut aus und taucht nach dem Trocknen ...
Steppfutter , Seidensatin und Baumwollenstoff mit einer Zwischenlage von Watte , musterartig durchnäht, zu Futter für Damenmäntel und Überzieher.
Salizylwatte , entfettete und mit 3 Proz. Salizylsäure in alkoholischer Lösung getränkte und dann getrocknete Watte , dient als Verbandmittel.
... Leinen , Musselin , Flanell , Watte , Jute , auch Torfmull , Holzwolle etc., die im ... ... V. sehr bedeutungsvoll, und man hat sich deshalb vielfach bemüht, die teure Watte durch billige Stoffe ( Holzwolle , Torf und Moosfaser) zu ...
Obst , fleischige und saftige Früchte , die als Nahrungsmittel oder ... ... Früchte in Seidenpapier gewickelt werden. Sehr empfehlenswert ist Zellstoffwatte, welche die Baumwoll watte vollständig ersetzt, auch Papierwolle (buntfarbige Seidenpapierschnitzel). Statt der gewöhnlichen Kisten , ...
Haut ( Integumentum , Integument ), die Bekleidung ... ... überfirnißten H. zurückzuführen ist. Solche Tiere bleiben um Leben, wenn man sie in Watte packt oder auf andre Weise die Wärmeabgabe beschränkt. Der nach ausgedehnten Hautverbrennungen eintretende ...
... Kratzmaschine gekratzt und in eine Watte ( Pelz ) von etwa 2 m Breite , bis 40 ... ... verschiedener Dicke verwandelt zu werden. Von der Kratzmaschine gelangt die Watte auf das Wattrahmentuch . Der Wattrahmen besteht aus einem Gestell mit ...
Hamm , 1) Stadt ( Stadtkreis ) im preuß. Regbez. ... ... eiserne Möbel , Handschuhe , Bürsten - und Korbwaren , Stärke , Watte , Chemikalien , Bleizucker , Lack , Firnis , Öl, Eisen ...
Werg ( Werch , Abwerch, Werrig, Hede ), der Abfall beim Schwingen und Hecheln des Flachses , Hauses und der Jute ... ... Wergleinwand ) verwebt. Außerdem wird das W. auch zu geringen Seilerarbeiten und zu Watte benutzt.
Wunde ( Vulnus ), jede mechanische Trennung or ganischer Teile. Man ... ... W. mit dicken Lagen aseptischen, alle Flüssigkeit aufsaugenden Verbandmulls bedeckt, über den Watte zu liegen kommt; der Verband wird durch Bindenwickelungen festgehalten. Größere ...
Bornu , ehemaliges Reich im mittlern Sudân , das mit ... ... aus Sklaven und zählte 1500 Reiter , teilweise mit Panzern aus dicker Watte oder Ketten , 1000 mit Gewehren versehene Fußgänger und 300 Bogenschützen ...
Blase ( Vesīca ), bei den Tieren ein häutiges Behältnis ... ... , schützt man die entblößte Hautstelle durch Bleiwasserumschläge, Läppchen mit Karbolöl oder trockne Watte . In der Technik heißt B. der kupferne Kessel ...
Lampen (hierzu Tafel »Lampen I u. II« ), Beleuchtungsapparate, ... ... werden, so entzündet man auf der Schale b etwas mit Petroleum getränkte Watte , um den Brenner vorzuwärmen. Bei dem Dürrlicht wird vollkommen selbsttätig ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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