Peilen (holländ., »messen«), im Seewesen soviel wie mit dem Kompaß die Himmelsrichtung bestimmen oder mit dem Lot die Wassertiefe messen. Die Sonne p. heißt deren Azimut bestimmen; einen Leuchtturm p. heißt auf der Peilvorrichtung des Kompasses den ...
Paillen (franz. paillons , spr. pajóng), bei Gold - und Silberarbeitern kleine Stückchen Schlaglot .
Peilkompaß , der mit Peilvorrichtung , bestehend aus Aufsatzring, Teilkreis und Dioptern zum Peilen ausgerüstete Kompaß . Zuweilen wird nur ein Schattenstift benutzt. Vgl. Tafel »Nautische Instrumente II« , Fig. 1 u. 4.
Stromprofil , rechtwinkliger, senkrechter Querschnitt eines Flusses oder Kanals an einer bestimmten Stelle. Das S. wird durch Peilen gewonnen und dient zur Berechnung der Wassermenge, die vorüberfließt.
Peilscheibe , eine in 360 Grade geteilte Metallscheibe mit Diopteraufsatz, dient zum Peilen .
Abfahrtspunkt , der durch Kreuzpeilung (s. Peilen ) nach geographischer Breite und Länge bestimmte Schiffsort, der den Anfangspunkt für die Berechnung des gegißten Bestecks (s. d.) bildet. Abgefahrene Länge und Breite ist das Besteck ...
Landpeilungen , s. Peilen .
Lecksicherungsdienst , auf Kriegsschiffen die Vorschriften und Übungen zur Bekämpfung ... ... Leckbedienungsmannschaften ausgebildet und eingeübt werden. Dabei wird von den Lecksuchmannschaften zunächst durch Peilen und vorsichtiges Öffnen der untern Schiffsräume das Leck gesucht. Unter Benutzung der ...
... des Magnetometers auch als Peilscheibe zum Peilen (s. d.) von Landmarken , z. B. von fernstehenden ... ... von Schiffen benutzt werden, vom Land aus das Schiff zu peilen, während gleichzeitig vom Schiff aus der Beobachter am Lande gepeilt ...