Wand , im Bauwesen, s. Mauer ; in der Orographie , s. Berg , S. 657; im Bergbau , s. Wände .
Rote Wand ( Rotwandspitze ), 2706 m hoher Berg in den Algäuer ( Lechtaler) Alpen , nordwestlich von der Lechquelle, wird wegen seiner schönen Rundsicht aus dem Klostertal (von Dalaas an der Arlbergbahn) über den kleinen. Formarinsee und die Freiburger Hütte ...
Lose Wand , s. Hufkrankheiten .
Hohle Wand , s. Hufkrankheiten .
Spanische Wand , eine bewegliche Wand aus einem hölzernen oder metallenen Gestell , oft in der Form mehrerer durch Scharniere verbundener Rahmen mit darüber gespanntem Zeug , Tapeten , Leder u. dgl.; findet als Bettschirm, zur Scheidung ...
... , erhalten, wie in der Antike , das Gepräge eines in die Wand eingestellten und meist vor diese vortretenden, die Türöffnung einrahmenden Architekturgerüstes, oder die T. wird in mittelalterlicher Weise nur als Einschnitt in die Wand aufgefaßt, und die Türeinfassung besteht dann im wesentlichen in ...
Backe ( Wange , Bucca ), bei den höhern Wirbeltieren die seitliche Wand der Backenhöhle . Die Backen bestehen aus einer mit Fettgewebe untermischten Muskelschicht und sind außen von der Körperhaut, innen von einer Schleimhaut überzogen, sie umgeben ...
Hecke (Hag), lebende Einfriedigung , Zaun oder Wand von beschnittenem Buschholz (s. Zaun ). H. heißt auch ein Vogelbauer mit einem oder mehreren Paaren und Gelegenheit zum Nestbau. Vgl. Hecken u. Heckzeit .
Rücken ( Dorsum ), die dem Bauch gegenüberliegende Seite ... ... im engern Sinn bei den Säugetieren die obere (beim Menschen hintere) Wand des Rumpfes , die einerseits am Nacken , anderseits entweder bei den ...
Ablauf (griech. Apothesis ), in der Architektur das ... ... Figur) zwischen einer etwas vorspringenden Platte eben und einem Schaft oder einer Wand mit ganz oder nahezu lotrechten Oberflächen unten. Ablauf. ...
Anlauf (griech. Apophysis ), in der Architektur das viertelkreisförmige ... ... ) zwischen einer etwas vorspringenden wagerechten Platte u. einem Schaft oder einer Wand mit ganz oder fast lotrechten Oberflächen darüber. Anlauf. ...
Schild ( Gewölbeschild, Gewölbestirn, Schildmauer , Stirnmauer ), im Bauwesen die ein nach zwei oder mehr Seiten offenes Gewölbe (z. ... ... den mit einem solchen überspannten Raum abschließende, also nicht zum Widerlager gehörende Wand (s. Gewölbe ).
Hyalin , ein dem Chitin ähnlicher stickstoffhaltiger Körper in der Wand der Echinokokkenblase, über dessen Konstitution nichts Sicheres bekannt ist, wird beim Kochen mit verdünnter Schwefelsäure gespalten. H. heißt auch ein dem Amyloid nahe verwandter, vielleicht eine Entwickelungsstufe ...
Blaker , Wandleuchter mit einer an der Wand zu befestigenden, meist künstlerisch verzierten Platte aus Metall oder Porzellan , die den Lichtstrahl zurückwirft.
Kamīn (v. lat. camĭnus , » Ofen «), Vorrichtung zur Zimmerheizung, besteht aus einer von Mauerwerk oder Eisenplatten umschlossenen, vollständig in der Wand liegenden oder teilweise aus ihr hervorspringenden Nische , in der man das Brennmaterial ...
... im Hochbau frei oder an der Wand stehender, mehr oder minder schlanker prismatischer Baukörper von quadratischem oder rechteckigem ... ... Gebäudes oder einer Säulenreihe stehende P. nennt man Eckpfeiler ; mit der Wand verbundene, etwas aus dieser hervortretende P. heißen Wandpfeiler oder ...
Kaspern , in der Gaunersprache die unerlaubten Besprechungen zwischen Gefangenen, sei es von Zelle zu Zelle (durch die Wand oder unter Benutzung der Heizungs -, Ausguß- oder Abortröhre), sei es bei ...
Gasträa , eine hypothetische Tierform, welche die Ahnenform der meisten Tiere, ... ... soll. Sie bestand angeblich aus einem Sack mit doppelter Wandung; die äußere Wand bildete die Haut , die innere umschloß die Darmhöhle; letztere hatte nur ...
Dichten , ein Gefäß, eine Wand durch Verschließen von Fugen , Rissen etc. luftdicht oder wasserdicht machen, z. B. das D. der Schiffe ( Kalfatern ). S. auch Dichtung ( Liderung ).
Tünchen , eine Wand mit Kalkmilch oder Leimfarben anstreichen; auch das Abreiben der Wand mit seinem Putzmörtel vor dem Malen .
Buchempfehlung
Der junge Königssohn Philotas gerät während seines ersten militärischen Einsatzes in Gefangenschaft und befürchtet, dass er als Geisel seinen Vater erpressbar machen wird und der Krieg damit verloren wäre. Als er erfährt, dass umgekehrt auch Polytimet, der Sohn des feindlichen Königs Aridäus, gefangen genommen wurde, nimmt Philotas sich das Leben, um einen Austausch zu verhindern und seinem Vater den Kriegsgewinn zu ermöglichen. Lessing veröffentlichte das Trauerspiel um den unreifen Helden 1759 anonym.
32 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro