Gospod ( Gospodj ), das von den Russen , Bulgaren , Serben und Kroaten zur Bezeichnung Gottes gebrauchte Wort für »Herr«.
Inlant eines Wortes , die mitten in einem Wort , nicht am Anfang ( Anlaut ) oder Schluß ( Auslaut ) desselben stehenden Laute .
Foutre (franz., spr. fūtr'), ein als derber Fluch gebrauchtes Wort , im Französischen anstandshalber meist nur f..... geschrieben; foutern , fluchen.
Rouchi (spr. rūschí), Benennung der Mundart von Valenciennes und Umgegend. Das Wort wird erklärt aus drouchi , franz. d'ici , also hiesig.
Bonmot (franz., spr. bongmō), ein gutes, d. h. treffendes Wort , Witzwort.
Kosaken (russ. Kasák , Mehrzahl Kasakí ), früher selbständige ... ... Regierung unterworfene, vorzugsweise militärisch organisierte Völkerschaften im russischen Reich . Das Wort ist türkisch-tatarischen Ursprungs und bedeutet im Türkischen einen Straßenräuber, tatarisch einen freien ...
Lähmung ( Paralysis ), aufgehobene Leistungsfähigkeit muskulöser oder nervöser Organe ; ... ... Parese . Im gewöhnlichen Leben und bei den ältern Ärzten wird das Wort L. jedoch in einem viel weitern und unbestimmtern Sinne gebraucht, nämlich ...
Manīe (griech.), eine Geisteskrankheit, die in ihren Abstufungen als maniakalische ... ... Tobsucht sich steigernde eigentliche M. bezeichnet wird. In Zusammensetzungen bedeutet das Wort immer die mit übermäßiger Erregung auf einen Ideengang hin gerichtete krankhafte Geistestätigkeit, die ...
Abráxas , ein mystisch-theosoph. Wort , das nach Bellermann ... ... nichts andres als eine bloße Zahlenspielerei. Das Wort ging mit seiner geheimnisvollen Bedeutung von den Basilidianern zu den Priscillianisten und ... ... Rumpf und Armen, Hahnenkopf und Schlangenfüßen, oder andern vieldeutigen Symbolen das Wort A. oder Abrasax ...
Miaulis (spr. mia-ūlis), Andreas Vokos , griech ... ... Athen , war erst Matrose und erhielt den Namen M. von dem türkischen Wort miaul (» Felucke «). Nachdem er sich durch Getreidehandel ein ansehnliches ...
Conseil (franz., spr. kongßäj: lat. Consilium ), Rat ... ... Stifter gewisser höherer Grade der Freimaurerei ihren Vereinen gaben, dem Wort Kapitel entsprechend (der berühmteste dieser Conseils war der C. des ...
Hahnrei , aus Niederdeutschland stammende Bezeichnung eines betrogenen Ehemannes (neubayrisch Hainel ). Das Wort kommt zuerst im 15. Jahrh. vor, und Luther spricht bereits von einem H., »wie man in Sachsen redet«. Die Herkunft ist dunkel; da als ...
... 15301603. Das von seinem Namen abgeleitete Wort verballhornen oder ballhornisieren ist noch nicht überzeugend erklärt. Am wahrscheinlichsten ... ... , allein auf dem Titelblatt genannt war. Eine andre Erklärung leitet das Wort daher ab, daß B. in einer Fibel dem üblichen ...
Orterer , Georg , bayr. Politiker , geb. 30. Okt. 1849 zu Wörth in Oberbayern , studierte 186873 Philologie , ward Studienlehrer in Schweinfurt , dann in München , 1886 Gymnasialprofessor in Freising , 1892 Rektor des ...
Kanapee (franz. Canapé ), gepolsterter Ruhesitz für mehrere, mit gepolsterten Rücken - und Seitenlehnen. Das Wort , im 18. Jahrh. aus dem Französischen aufgenommen, ist vom griech. konopeíon (mittellat. canopēum ) abgeleitet, was ein Mückennetz, dann ein nach ...
Kamerad (ital. camerata , franz. camarade ), Standesgefährte, ein Wort , das die Teilung gleicher Rechte und Pflichten in gleichem Stand bezeichnet, wahrscheinlich durch die Schlafgenossenschaft einer Stube (lat. camera ) entstanden (ähnlich wie » Bursche ...
... veraltete und durch » Journal « verdrängte) Wort G. rührt angeblich von dem Namen einer ehemaligen venezianischen Scheidemünze ( ... ... der einzelnen ältesten Zeitungsnummern. Es hat sich namentlich noch durch das geflügelte Wort Friedrichs d. Gr.: »Gazetten müssen nicht geniert werden« erhalten. ...
Kommérs ( Kommersch , v. lat. commercium , » Verkehr ... ... Ehren der Ankommenden und Abgehenden: Fuchs - und Abschiedskommers) stattfinden. Das Wort wird jetzt auch in nichtstudentischen Kreisen gebraucht. Kommersieren , einen K. ...
Bursche , Student (namentlich als vollberechtigtes Mitglied einer Verbindung im ... ... ( Handwerks -, Bauernbursch etc.), namentlich junger Diener (s. Offizierburschen ). Das Wort kommt vom lat. bursa (s.d.) und ist zu seiner heutigen ...
Morēa , seit dem 13. Jahrh. gebräuchlicher Name ... ... Namen leitet man von der maulbeerblattähnlichen Gestalt der Halbinsel , von dem slawischen Wort more (» Meer «), von dem durch Umstellung der Konsonanten veränderten Wort Rhomäa oder von der mittelalterlichen Stadt Morjas (jetzt Muria) in Elis ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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