Beil , Werkzeug zum Behauen von Holz , besteht aus einem breiten eisernen Blatt mit Stahlschneide und einem Ohr ( Haube ) für den seitwärts abgebogenen Helm oder Stiel. Es ist in der Regel einseitig zugeschärft und wird, je nachdem die Zuschärfung ...
Beil ;I ohann David , Schauspielerund Bühnendichter, geb. 1754 in Chemnitz , gest. 13. Aug. 1794 in Mannheim , studierte anfangs die Rechte auf der Universität Leipzig , ging aber 1775 zur Bühne über und schloß sich in ...
Axt (altdeutsch achus , später akkes ), Werkzeug zum Fällen ... ... Spalten , Behauen und Zurichten des Holzes , besitzt längern Stiel als das Beil und weniger breite Schneide, die meist von beiden Seiten gleichförmig zuläuft. Die ...
Celt ( Kelt ), Axt oder Beil aus vorhistorischer Zeit, s. Steinzeit und Metallzeit .
Dexel ( Dachsbeil , Texel ), ein Beil mit quer gegen den Stiel gestelltem Blatt zur Bearbeitung konkaver und horizontal liegender ebener Flächen . Die Schneide ist geradlinig ( gera der D., Krummhaue ) oder bogenförmig ( krummer D., ...
Barte ( Parte ), ein Beil mit breiter Schneide, das die alten Deutschen auch als Waffe zum Werfen (besonders die kurzgestielte Streitaxt der Reiter ) benutzten. Der B. ähnlich sind jetzt noch die Paradewaffen für Bergleute , ...
Fokos (spr. fókosch), ein in Ungarn gebräuchlicher Stock mit Hammer und Beil statt des Griffes , wie ihn z. B. Bergleute und Geologen führen; spielte früher eine Hauptrolle bei Wahlkämpfen.
Texel , Beil , s. Dexel .
Fasces (lat.), bei den alten Römern das symbolische Zeichen der ... ... Riemen zusammengehaltenen »Rutenbündeln« aus Ulmen - oder Birkenholz, aus denen ein Beil hervorragte (s. Abb.). Sie dienten ursprünglich den altetruskischen Königen als Abzeichen ...
Säumen , Baumstämme und Bretter durch Sägen oder Hauen mit dem Beil von der Rindenseite befreien
Dünnbeil , s. Beil .
Richtbeil ( Rundbeil , Rundhacke ) , ein Beil mit 30 cm langer, stark gekrümmter Schneide, das der Stellmacher zum Behauen der Holzstücke benutzt. Auch das Beil des Henkers .
Breitbeil ( Zimmer -, Dünnbeil ), s. Beil .
... Beil mit einem Helm , d. h. Stiel; nach andern Beil zum Durchhauen des Helms ), eine ältere Stoß - und Hiebwaffe, ... ... langen Stoßklinge, an deren unterm Ende auf der einen Seite sich ein scharfes Beil ( Barte ) und diesem gegenüber eine gerade oder abwärts ...
Diipolĭa , auch Buphonia (Stiertötung) genannt, in Athen ... ... Burg dargebrachtes Stieropfer. Der Töter des Stieres entlief sofort; über das gebrauchte Beil aber hielt man Gericht und warf es als durch Mord befleckt ...
Spitzhacke , Gerät zur Bearbeitung des Bodens , und zwar soviel wie ... ... Gartengeräte ) oder eine Hacke mit spitz zulaufendem Blatt ; auch ein Beil für Wagner und Böttcher mit viertelkreisförmig gerundeter Schneide, die in eine ...
Amucklaufen ( Amoklaufen , vom malaiischen meng-âmok , in ... ... Erregung, in der der Rasende, mit einem Kris ( Dolch ), einem Beil bewaffnet, sich auf die Straßen stürzt und jeden, dem er begegnet, ...
Gladĭi poena (lat., » Strafe des Schwertes «), Todesstrafe , die durch das Schwert oder Beil vollzogen wird; bei den Römern die Verurteilung, als Gladiator aufzutreten. S. Todesstrafe .
Holz (lat. Lignum , hierzu Tafel »Bau ... ... , ohne ihr Ausgangsmaterial, das H., zu wechseln; bei vielen andern, Axt, Beil und Barte , Hammer , Sichel , Speer und Harpune ...
Hanf ( Cannabis L .), Gattung der ... ... kleine Bündel und diese in stärkere zusammenzubinden, an beiden Enden mit einem breiten Beil abzuhacken und noch grün zur Röste zu bringen. Beim Seilerhanf werden ...
Buchempfehlung
Therese gibt sich nach dem frühen Verfall ihrer Familie beliebigen Liebschaften hin, bekommt ungewollt einen Sohn, den sie in Pflege gibt. Als der später als junger Mann Geld von ihr fordert, kommt es zur Trgödie in diesem Beziehungsroman aus der versunkenen Welt des Fin de siècle.
226 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro