Kentern , umkippen, umschlagen eines Bootes oder Schiffes , herbeigeführt durch zu großen Segeldruck, Seegang oder Überschießen (s. d.) der Ladung . Vgl. Metazentrum .
Kappen , die Wipfel der Bäume abhauen; Hähne kastrieren; im Seewesen Takelung , Masten , Ankertaue mit Kappbeilen ( Kernbeilen ) abhauen. Die Masten ... ... Schiff bei schwerem Sturm infolge des Winddruckes auf die Takelung zu kentern droht.
Detachierapparat , Vorrichtung zur schnellen Lösung eines zu Wasser gelassenen Schiffsbootes aus seiner Aufhängung in den Bootstaljen, um ein Zerschlagen oder Kentern des Bootes an der Schiffswand zu verhüten. Namentlich für Rettungsboote sind Detachierapparate ...
Übergehen der Ladung , das gefährliche Rutschen nicht gehörig befestigter Schüttladung ( Korn , Erze, Kohlen , Guano etc.) nach einer Schiffsseite im Seegang , das Kentern des Schiffes herbeiführen kann.
Takelung ( Takelage ; hierzu Tafel »Takelung der Seeschiffe I ... ... unten, wodurch das Schiff »steifer« wird, d. h. schwerer zum Kentern gebracht werden kann. Nicht allein die Höhenlage des Segelschwerpunktes über der ...
Schiffbau (hierzu Tafel »Schiffbau I u. II« ), die ... ... man legt zwei Boote nebeneinander und verbindet sie durch Querbretter, so daß ein Kentern unmöglich wird. Derartige Doppelboote (Tafel II, Fig. 8) scheinen ...
... Kräftepaares aus Auftrieb und Gewicht kentern, d. h. umfallen. Die metazentrische Höhe , d. h ... ... des Schiffes , bedingt also die Sicherheit des Schiffes gegen Kentern und die Art der Bewegung bei Seegang . Große metazentrische ...
Ebbe und Flut ( Gezeiten ), das Steigen und ... ... die Niedrigwasser bringt, Ebbeströmung genannt. Zwischen dem Wechsel beider Strömungen, dem Kentern des Stromes , tritt Still - oder Stauwasser ein, in ...