1488. Die Schneckenhäuschen. Nei, bim Turbä-Grabä hä-ni niä nytt gfundä ohni eppä Holz. Weder einisch bin-i ufämä Biälti (kleiner Hügel) gsässä. Und darnah gseh-n-ich uf einisch ä Tschuppä prächtigi, chlyni, chlyni Schnäggähysli vor-m'r zuechä ammänä Hyffäli ...
64. Sina Es lebten einmal ein Mann und eine Frau, ... ... Fa e amolemole a fo e u fesili, Pe na e ua fau nei lo e u fili?« »Taube, du herrlicher Vogel, du sollst ...
1596. Geist im Heutor. Der alte Beeseler von Meien, ein Zimmermann ... ... , um Wasser zu trinken. »Ä, dä gahsch!« sagte er zu sich. »Nei, dä darfisch doch nit gah!« meinte er wieder, »mä weiss ...
37 Schihm oder der Wolfsbruder Auf dem See lag Totenstille; ... ... Brüderleins – hörte. »Nisia, Nisia!« rief der Kleine. »Scheikwuh gusu nei mei in kwun iw!« Das heißt: »Mein Bruder, mein Bruder! Sieh ...
XLIV. Dschafer Almanßur, der Chalife, hatte ein so [Rand ... ... , Sie aber wollte nicht. Sie sagte: nein! mit nichten! nei Da schritt ich für und für; Da neigte sich das ...
125. Hexe verbrannt. Zu Wassen kam einst ein Weibsbild an ein ... ... verführte dabei doch ein gottsjämmerliches, märterliches Geschrei, so dass die Göschener zueinander sagten: »Nei, das mache-mer doch nimmä! verbrennä tiäm-mer keini meh!« Und sie ...
1405. Die kranken Ziegen. Ein armes Geissbäuerlein im Maderanertal hatte die ... ... doch kei Narr und glaib ai nit deerä Dummheiten! Das isch nur Aberglaibä. Nä nei, tüe dü das arm Tierli nid äso martärä!« Da gibt der Bauer ...
343. Der Zauberknecht. 1. Im Getschwyler zu Spiringen machen sich die ... ... gemäht. Ob er denn nicht furchtbar müde zu sei, fragte er den Knecht. »Nei, kei Leechä!« war die Antwort. »Nu, das wär ja scho rächt,« ...
... und nihm-em d's Gäld!« »Nei, das machi nitt«, weigert sich der Schuhmacher, »ä Mirder wili nitt ... ... , gang, nihm-ems; ich will machä, dass dr nid üsschunnt!« »Nei, das machi nitt; ä Schelm wili nytt sy!« »Jä nu! ...
247. Der Postli und die Katze. »Jää, dass de das ... ... und ha-nn-ärä wellä flattiärä. Und darnah ha-n-i aber doch tänkt: Nei, das machisch nitt, mä weiß niä! Der d'Nacht sind all schwarz ...
1460. Der Zauberknecht. Schon öfters war im Getschwyler ein Bettler eingekehrt ... ... Fenster kam und ihn fragte: »Hesch nytt chennä verdiänä?«, worauf er entgegnete: »Nei, aber morä gitt's-es de; morä gitt's de-n- ...
1258. Teufel guckt hinter einem Berg hervor. Zwei hochgelehrte Geistliche stritten ... ... so stellä vor-mi züechä!« Das wollte der erstere nicht tun und versetzte: »Nei, vor-di züechä stellä tüe-n-ä nitt, aber das wili machä, ...
Dummer Teufel. 1261. Urispiegel und der Teufel. Der Urispiegel, in ... ... das Tier kenne. Der Gefragte beschaute das Ding eine Weile und bekannte dann: »Nei, ä sonnes Tiär, wo ds Ütter zwischet dä Vorderbeine obä het, hani ...
13. Die Schöne mit den sieben Schleiern. Vgl. Hahn Nr ... ... Stier Nr. 13, Pentamer. V, 9, A. Wesselofsky, Le tradizioni popolari nei poemi d'Antonio Pucci S. 11 (piemontesisch), Milá S. 179 = ...
1353. Der starke Vater im Wattigwyler zu Spiringen hatte einen ziemlich ebenbürtig ... ... , dass er es selber gewesen, weiss ich nicht. Summ säget ja und summ nei. – Zu ihren Stubeten legten die Ledigen jeweilen das weisse Hirthemd und die ...
Das Arcanum gegen die Pest. Zur Zeit, als die Pest unter ... ... wenigstens vom Geruche sich zu laben, winkte aber mit dem Zeigfingerle und rief: »Nei, nei, du überchûst mi net.« Endlich einmal, als es sich ganz nahe über ...
Der Wassermann flickt. Bei Seestadl, einer kleinen Stadt am Fuße des ... ... »Wassermann plump, Zieh mich nich in Tump, Zieh mich nich zu tief nei', Daß ich nich stecken blei'.« Der Wassermann ist immer schlecht gekleidet. ...
620. Weinen kündet Tod an. 1. Mein Vater erzählte, er ... ... Schlusse des Betrufs zum Abschied: »Hinecht z'letscht Mal,« und es antwortete: »Nei, nu einisch.« Und wirklich sennete er nochmals einen Sommer im Wängi, aber ...
632. Kind folgt der Mutter im Tode nach. Dem Nuschi-Hansi ... ... r Nuschi-Hansi het schynt's ds Mäitschi äu z'Chilä gnu.« – »E nei«, entgegnete die Frau, »da im Stibbli innä lytt's.« Peter tat, ...
751. Die beleidigten Totenschädel. Nicht wenig empfindlich scheinen die im Beinhaus ... ... in der genannten Kapelle übernachten. Er war nicht etwa angeheitert, ä b'hiët-is nei! Im nächtlichen Dunkel betrat er den geheiligten Raum, zündete ein Schwefelhölzchen an, ...
Buchempfehlung
»Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit gewährte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe.« B.v.S.
530 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro