Luise Büchner Weihnachtsmärchen für Kinder »Liebe Tante,« sagte eines Abends, grade acht Tage vor Weihnachten, die kleine Mathilde, »du erzählst mir immer von dem Christkindchen, aber gar nichts von seiner Mama. Sage mir doch, wer sie gewesen ist und wo sie gewohnt hat.« ...
Für drei Schillinge. Es war einmal ein Soldat, welcher dem ... ... ist gerade ein gutes Quartier für mich,« sagte der Soldat, »laß es nur bis heute Abend in ... ... was er that war, den Wirth zum Henker gehn zu heißen; er habe für das Zimmer bezahlt, und er wolle seine ungestörte Nacht- und Morgenruhe ...
34. Für andere gescheit Es war einmal eine Taube, die jedes Jahr Junge ausbrütete. Und jedes Jahr kam ein Fuchs zu dem Baume, auf dem sie nistete, und forderte eines der Jungen. »Und wenn du mir keines gibst,« drohte er, »dann klettere ...
29. Brot für Seelenheil. Als der heilige Rabbi Menachem-Mendel von Romanow in seiner Jugend in der Stadt Pristik lebte, litt er mit seiner jungen Frau große Not. Und sooft der Rabbi fastete, fastete auch die Frau mit. Der Rabbi saß den ganzen Tag ...
33. Zwei für Eine. (Due per una.) Ein armer ... ... als er das ewige Prickeln und Jucken los war und doch Geld genug hatte für sein Leben! »Nun ... ... , ich sei um deine arme Seele betrogen, aber nun hab' ich zwei für Eine bekommen!« Rief's und fuhr mit den beiden Seelen in den Klauen feurig durch die Luft ...
Gesellschaft für jüdische Volkskunde Märchen und Sagen der deutschen Juden Es wird ... ... Sagen, Vorr. V. Was für den Astronomen die Sternwarte, ist für den Völkerpsychologen die Kinderstube. Hier am ... ... sollt aussen bleiben. Da war ein anderer chokhom dar für gefohr'n, das thut ihm bang un ...
1310. Rezept für Magenleiden. Ein Mann, der's auf dem Magen hatte, rief dem wilden Mandli am Windgellen, was er tun müsse, um sein Übel los zu werden. Es antwortete, er solle von »Gämsch'kittel« (Gemsengedärme) Suppe machen und sie geniessen. ...
V. »Das Weib möcht' Etwas haben für den Knopf«. ... ... Mein Weib möcht' Etwas haben für den Knopf.« Kidhus fragte ihn, was er haben wolle. Der ... ... in den Himmel reiche, und meinten, daß dies nicht zu viel verlangt sei für den Knopf. ...
56. Die Strafe für den Diebstahl Es waren einmal zwei Freunde, ein Prachthuhn und eine Ralle. Als es Ebbe war, gingen beide eines Tages auf den Fischfang; während sie über das Riff hinwegliefen, biß eine große Auster das Huhn in den ...
1392. Strafe für Brotvergeuden. Vor etwa zwei Jahren hat ein Geissbub erzählt, er habe in der Alp Grossgand Brot versudlet und als er nachher die Alphütte betreten, da seien Brotmöcken durch die Türe herein auf ihn losgeflogen wie z'guxäda (wie ein Schneetreiben), sodass ...
7. Kapitel. Strafen für Übermut.
425. Dschahan fuhr einst mit seinem Gemüsekarren zur Stadt. Auf dem Wege sah er vor sich einen Herrn, der keine Anstalten machte, ihm auszuweichen. Dschahan rief etliche Male laut: »Geh aus dem Wege!«; aber der Herr rührte sich nicht, und Dschahan ...
67. Der Lohn für die Rettung des Teufels Es ging ... ... deinem Mann in die Kehle, daß er stirbt, dann bekommst du alles Gold für dich allein!« Die Frau war in ihrem ... ... als jetzt, wenn du mich ermordet und du den Schatz für dich allein genommen hättest? Wart nur, du ...
... ,« sprach der Klumpenmacher, und der Mann trat in das Schiff und fuhr mit. Als sie wieder ein wenig weiter waren, fanden sie Einen ... ... wird euch nicht gereuen,« sprach der Klumpenmacher und der Mann stieg ein und fuhr mit. Ein bischen ferner noch trafen sie ...
XCVII. Meine Frau will etwas für ihren Knopf haben. Árn ... ... Meine Frau will etwas für ihren Knopf haben.« Auf die Frage des Elben, was er ... ... das Mehl. Jetzt geht der Mann wieder zu Kiðhús und bittet als Entgelt für den Knopf auch um Mehl. Der Elbe gibt ...
... Noth,« sprach sie, »so rufe ich diese Schlange an, die soll für mich zeugen, daß du keine andre heirathen darfst, denn mich.« Als ... ... Königssohn, aber alsobald schlang das Thier sich fester um seinen Hals. »Wie?« fuhr sie fort, »hast du denn vergessen, wie du in ...
1080. Strafe für Verleumdung. Als ein Bristner Ratsherr früh am Morgen talauswärts schritt, begegnete ... ... »und muss auf den Bristenstock, meine Sünden dort abzubüssen. Dort muss ich leiden für meine Verleumdungen und üblen Nachreden.« Hierauf las es einen Stein auf und ...
21 . Für einen Kreuzer hundert. Es war einmal eine Witwe, welche einen Sohn hatte, ... ... seine vorige Güte bekommen. Aber dieses mußt du ihm erst sagen, nachdem er dir für die Angabe der Ursache 100 Thaler zugesagt hat In dem Kloster sage, daß ...
46. Von der Schlange, die für ein Mädchen zeugte. Einige Aehnlichkeit hat eine jüdische Erzählung in Tendlau's Buch der Sagen und Legenden jüdischer Vorzeit Nr. 29, wo ein Wiesel von einem Mädchen zum Zeugen eines Schwurs angerufen wird und später das Kind des ...
Liebe für Liebe, Haß für Haß Ich schwört bei Gott, gewiß ein heil'ger Schwur, So lange ihr mich liebt, so lieb' ich euch. Doch wenn mein Bruder mich an meiner Ehre kränkte, Schnell, eh' er's noch gedacht, stürzt ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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