... « sagte der Schinder, der nicht auf die Haut geachtet hatte. Er meinte damit: das mag wohl sein, und wollte sie wieder ordentlich hinlegen. ... ... , weil der Pfarrer vor dem Altar war, zu beiden Seiten auf. Da meinte die Frau, sie ständen vor ihr auf und sagte ...
4. Der Skalundariese Im Skalundaberg, bei der Kirche, wohnte in ... ... es gar nicht mehr behaglich war, seit man die Kirche dort gebaut hatte. Schließlich meinte er das Läuten der Kirchenglocken gar nicht mehr aushalten zu können; da wanderte ...
LIII. Abunuwas , der Dichter, gegen den sich Harun [ ... ... beklagte, zu der er von Zobeide während der Woche des Neumondes verdammt sey, meinte, man müsse sich in solchen Fällen an mehr als eine Seite halten. Der ...
... ihr so entsetzlich weh that, dass sie meinte, es hatte noch niemals in der ganzen Welt einen so schlimmen Finger ... ... Stadt zum Doctor und fragst den um Rath wegen deines Fingers.« Ja, das meinte das Mädchen auch, spannte an und fuhr zum Doctor. Als sie nun ...
... der alles mitreissenden Gewalt der Lawinen erzählte, meinte einer aus ihnen, das Läuwitiär, das möchte er doch einmal sehen und ... ... gegen die Reuss zu; mit knapper Not entging er dem Tode. »Aber,« meinte er, »wenn man mit Waffen dahinter ginge, könnte man es doch ...
1399. Hexenhalfter. Als der Bursche auf seinem Gaul ritt, meinte er: »Das Ross trämpelet näiwä nitt güet«, suchte einen Schmied auf und liess es beschlagen. Am folgenden Morgen wollte des Meisters Frau gar nicht aufstehen. Der Knecht fasste Argwohn und erzählte alles. Jetzt ...
... erste: »Aber er kann auferstehen!« Darüber lachte ihn der andere aus und meinte, was tot sei, sei tot, und wies dabei auf einen Fisch, dem er die eine Seite abgegessen hatte, und meinte: wenn der Fisch wieder zu leben beginnen könnte, so würde er ...
195. Leit', leit'! In den Bürgler und Schächentaler Bergen fuhr eines Sommers ein Bettlermandli herum, aber die Leute schenkten ihm zu wenig, und es meinte, es wolle ihnen schon noch einen Schwirren schlagen. Es ging nicht lange, ...
1513. Das isch Herrgottäwätter. a) Auf Bristen lebte vor Zeiten ein ... ... zufrieden war. Hatte die sengende Sonne die steinigen, steilen Wiesen feuerrot gebrannt, so meinte es, das sei Herrgottenwetter; zerschlug der Hagel das feine Gras, so sagte ...
14. Die drei Liebhaber. (I tre amanti.) Ein schönes Mädchen hatte einmal drei Liebhaber, diese wussten jedoch keiner um den andern und jeder meinte, er sei der rechte und einzige Geliebte und das Mädchen wolle ihn heiraten. ...
64 Das böse Gewissen Ein Algonkin ging einst im Zwielicht am Begräbnisplatz seiner Großeltern vorbei und meinte zwei davon herumgehen zu sehen. Da es nun Sitte ist, nie die Toten zu passieren, ohne ihnen Speise und Trank anzubieten, damit einen die bösen Geister nicht gelegentlich ...
243. Mädchen und Katze. Als der Gerig Heiri von Spiringen aus ... ... , begleitete er eines Abends auf offener Landstrasse ein junges, hübsches und, wie er meinte, braves Mädchen. In der Nähe eines armseligen, einsamen Häuschens sagte ihm die ...
1196. Das starke Teufelchen. Zwei baumstarke Burschen gingen selbander eines Abends ... ... Tanne erblickten sie so einen Schnuderbub, der unbändig lachte. »Der lacht uns aus«, meinte der eine und rief ihm, er solle nur zu lachen aufhören. Aber er ...
263. Toggeli als Begleiter. Ein im Jahre 1913 verstorbener Schächentaler erzählte: ... ... glänzten noch alle am wolkenlosen Himmel, wanderte ich mit einem, wie ich meinte, mir Bekannten gegen Flüelen, weil ich nach Luzern fahren und dabei das Marktschiff ...
... Alles, was er hörte oder sah, und meinte immer fest, es müsse so und könne gar nicht anders sein. Von ... ... : »Willst du unten bleiben oder nicht?« Darauf sprang er ganz heraus und meinte, der Kurat werde vor Furcht in Ohnmacht fallen; dieser aber erschrack gar ...
... mahnte ihm der Vater gar ernstlich ab und meinte zuletzt, es tanze doch niemand mit ihm. »Und wenn ich mit ... ... erzählte es alles den Eltern. Diese liefen schnell zu einem Geistlichen; der aber meinte, da sei nichts mehr zu machen, es habe sich zu weit eingelassen ...
1547. In unglückhaftiger Stunde geboren. Eine fromme Nonne schien am Sterben ... ... ob vielleicht noch etwas ihr Gewissen bedrücke. »Ich hätte wohl etwas zu sagen«, meinte sie, »aber das ist doch sicher keine Sünde. Ich habe nämlich den ...
III. Bergentrückte Helden. Wenn im Verlauf des Jahres die Natur verödete und der umwölkte Himmel statt befruchtenden Regens eisigen Schnee zur Erde niedersandte: da meinte man, die bösen Winterdämonen hätten die Oberhand gewonnen und der Sommergott (Wuotan, ...
1263. Der betrogene Teufel. Einmal wollte der Teufel den Urispiegel holen, der ihm eigentlich schon längst verfallen war. Da meinte der Urispiegel: »Ja, nun siehe, ich schlüpfe in diesen Ofen hinein, und wenn du mich siehst wieder hinausschlüpfen, gut, so kannst ...
... essen könnten. »Das wäre ja nicht unmöglich«, meinte der Mann darauf, »es kostet ja nicht so viel!« Das ... ... der Mann wieder, »du säßest ja dabei im Schatten!« – »Ei« meinte jene, »es wäre ja überhaupt viel gescheiter, wir würden ... ... !« – Da lachte und spottete das Weib und meinte: »Ja, für die faulen Männer wohl! Wenn ...
Buchempfehlung
Im Kampf um die Macht in Rom ist jedes Mittel recht: Intrige, Betrug und Inzest. Schließlich läßt Nero seine Mutter Agrippina erschlagen und ihren zuckenden Körper mit Messern durchbohren. Neben Epicharis ist Agrippina das zweite Nero-Drama Daniel Casper von Lohensteins.
142 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro