ώρᾱκιάω , ohnmächtig werden, in Ohnmacht fallen; Ar. Pax 686 Ran . 481; τὸ βλέμμα ὡρακιῶν Aristaen . 1, 10. – Andere schreiben ὠρακιάω und nehmen eine Ableitung von ὠχριάω an.
λειπο-θῡμέω , in Ohnmacht fallen, ohnmächtig sein, Medic . u. Sp ., λειποϑυμήσας ἀποϑανεῖν Plut. Them . 10. Auch λιποϑ .
ἀπο-ψύχω , 1) zu athmen aufhören, ohnmächtig werden, Od . 24. 348; aushauchen, βίον Soph. Ai. 1010; πνεῦμα Mel . 15 (XII. 72); ohne acc ., sterben, Thuc . 1, 134 ...
ἄν-αλκις , ιδος , ohnmächtig, schwach, feig, Hom . öfter, z. B. ἀπτόλεμος καὶ ἄναλκις Iliad . 2, 201; κακὸν καὶ ἀνάλκιδα 8, 153; ἀνδρὸς ἀνάλκιδος οὐτιδανοῖο 11, 390; ἄναλκις ϑεός ...
ἐκ-θνήσκω (s. ϑνήσκω ), im Sterben liegen, versterben, Soph. Tr . 565; ohnmächtig werden, wie todt daliegen, τόν τε ἐκτεϑνεῶτα καὶ τὸν ὄντως τεϑνηκότα Plat. ...
λιπο-ψῡχέω , = λειποψυχέω , ohnmächtig werden oder sterben; Xenarch. com . bei Ath . VI, 225 c; Soph. frg . 441 in B. A . 106. Auch Arist. somn . 3.
λιπό-πνοος , den der Athem verlassen hat, athemlos, ohnmächtig oder todt, Antip. Sid . 43 ( Plan . 133), u. öfter in der Anth . Auch vom Hades, Orph. H . 17, 9.
οὐδ-αμινός , nichtswürdig, nichtsnutzig, nichtig, ohnmächtig, Sp ., die auch einen compar . οὐδαμινέστερος gebildet haben.
μελλέ-βιος , ein in Ohnmacht od. in den letzten Zügen Liegender, bei dem das Leben zaudert, Hesych .
λιπο-θῡμία , ἡ , die Ohnmacht, Apoll. Dysc .
ὀλιγη-πελέω , schwach, ohnmächtig sein; Hom . im partic. praes . ὀλιγηπελέων , ohnmächtig; Il . 15, 24. 245; ὁ δ' ἄρ' ἄπνευστος καὶ ...
μικρο-ψῡχέω , ein μικρόψυχος sein, kleinliche, niedrige Gesinnung haben. – Bei Arist. probl . 9, 9 ohnmächtig werden, = λειποψυχέω .
Buchempfehlung
In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro