ἐντυπάδιος , s. ἐντυπάς .
μίτος , ὁ , der Faden ; bei Hom. Il . 23, 762, πηνίον ἐξέλκουσα παρὲκ μίτον , der Einschlagfaden des Gewebes; βίβλοι καϑαπερανεὶ κατὰ μίτον ἐξυφασμέναι , gleichsam dem Faden nach gewebt, ununterbrochen zusammenhangend, Pol . 2, 32, ...
τρί-μιτος , aus drei Aufzugsfäden gemacht, übh. dreifädig, dreidrähtig, auch daraus gewebtes Zeug, dreidrähtige Leinwand, Drillig, lat. trilicium ; ὁ τρίμιτος , ein Kleid von Drillig, Cratin . bei Poll . 7, 58. ...
μᾱνόστημος , mit dünnen Aufzugsfäden, πέπλοι , feinfädig, Aesch. frg . 401, wo aber μα vielleicht kurz ist.
λέα , ἡ , der Stein, mit welchem der Weber die Fäden des Aufzugs am senkrechten Weberstuhl beschwert, sonst ἀγνύϑες , Hesych., E. M , s. λεία u. λαιά .
... Od . 2, 98. 4, 134. 19, 143; auch der Faden des Spinngewebes, Hes. O . 779, wie ἀράχνης Lucill ... ... , Eur. Gr . 1433; Plat. Polit . 282 e, der Faden; neben ὑφή , Plut. sol. anim . 10 ...
πήνη , ἡ , wie πῆνος , der auf die Spule gezogene Faden des Einschlags; ἐν δαιδαλέαισι ἀνϑοκρόκοισι πήναις , Eur. Hec . 471; Ion 197; gebräuchlicher in der Diminutivform πηνίον .
... ;έκω ), 1) der Einschlagfaden , der mit der Weberlade, κερκίς , festgeschlagen wird, der Einschlag ... ... τε καὶ στήμονος Plat. Polit . 283 a. – Uebh. der Faden , ϑαλλοῖσιν ἢ κρόκαισιν ἐρέπτω Soph. O. C . 475; ...
ἱππάς , άδος, ἡ , 1) bes. tom. zu ... ... Reiterkleid, Her. 1, 80. – 2) der Stand der Reiter, Ritterstand; ἱππάδα τελεῖν , dazu gehören, la. 7, 39; Plut. Sol. 18 ...
πῆνος , ὁ , wie πήνη , der auf die Spule gewickelte Faden des Einschlags, Eintrags, VLL.; gebräuchlicher ist jedoch πηνίον; die Alten schwanken in der Ableitung von Πάν u. πένομαι , vgl. pannus .
πίννα und πίννη , ἡ , die Steck- oder Steckmuschel, die sich im Meeresgrunde mit einer Art seidener Fäden befestigt (s. Folgds); eine Art derselben soll auch die orientalischen Perlen erzeugen, Arist. H. A . 5, 15; Ath . III ...
μιτόω , Fäden aufspannen, Nicarch . 10 (VI, 285), auch Saiten; übertr. φϑόγγον μιτώσασϑαι , seine Stimme wie eine Saite ertönen lassen, Mel . 112 (VII, 195), von der ἀκρίς .
θῶμιγξ , ιγγος, ἡ , nach Suid . λεπτὸν σχοινίον , Schnur, Faden ; im gen., Her . 1, 199; von der Bogensehne, τοξικῆς ἀπὸ ϑώμιγγος Aesch. Pers . 453; χρυσηλάτου ϑώμιγγος ἐξορμώμενον Eum . 173; ...
ἤτριον , τό (ἄττω ?), die zum Gewebe auf dem Webstuhl aufgezogenen Fäden, der Aufzug, im Ggstz zum Einschlage, κρόκη , Plat. Phaedr . 268 a; τὰν ἄτρια κριναμέναν κερκίδα Leon. Tar . 8 ...
κροκύς , ύδος, ἡ (κρόκη ), ... ... C . 540. 903, die vom Einschlage des Tuchs sich ablösende Wolle, ein Faden, Her . 3, 8; vgl. Plut. Sull . 35 Luc ...
πόλφος , ὁ , so nach Arcad . 84, 19, Andere accentuiren πολφός; gew. im plur ., eine Art Fadennudeln, die man mit einem Brei von Gerstengraupen oder Hülsenfrüchten, πόλτος , zu ...
Buchempfehlung
Camilla und Maria, zwei Schwestern, die unteschiedlicher kaum sein könnten; eine begnadete Violinistin und eine hemdsärmelige Gärtnerin. Als Alfred sich in Maria verliebt, weist diese ihn ab weil sie weiß, dass Camilla ihn liebt. Die Kunst und das bürgerliche Leben. Ein Gegensatz, der Stifter zeit seines Schaffens begleitet, künstlerisch wie lebensweltlich, und in dieser Allegorie erneuten Ausdruck findet.
114 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro