φλέω (vgl. φλύω, βλύω , fluo, fleo ), im ... ... überfließen, übersprudeln, φλῶ τὸ ἀναδίδωμι Schol. Il .; dah. Ueberfluß haben, strotzen, δωμάτων φλεόντων ὑπέρφευ Aesch. Ag . 367, vgl. 1390, φλέον ...
... ὀργάω , von Feuchtigkeit u. Säften schwellen, strotzen, bes. vom Naturtriebe zum Fortpflanzen u. Fruchttragen; vom Erdboden, durch ... ... . 19, 19; von Thieren u. Menschen, von Saft u. Kraft strotzen, bes. in Beziehung auf den Begattungstrieb, von Liebesverlangen glühen, αἱ ...
(χλάζω , dor. ... ... betont, es also wie ein praes . behandelt (vgl. καχλάζω ); strotzen, schwellen, voll sein, ἥβᾳ κεχλάδοντες , die von Jugendkraft strotzenden, von Jugendmuth brausenden, P . 4, 179, womit man ib. ...
φλοίω (vgl. φλέω ), quellen, schwellen, strotzen, in voller Kraft, Blüthe sein; φλοίουσα ὀπώρα Antimach . bei Plut. Symp . 5, 8,3, vgl. 8, 10, 3, was Plut . durch χλωρά erkl.
βρυάζω , nur praes . ( βρύω ), strotzen, Ueberfluß haben, καρποῖς Orph. H . 52. 10; δέπας ἀφρῷ βρυάζον , übersprudelnd, Timoth . bei Ath . XI, 465 c; Von den VLL. ϑάλλειν, γαυριᾶν, τρυφερῶς διακεῖσϑαι ...
φλιδάω , von Feuchtigkeit überfließen, von Feuchtigkeit, Fett strotzen; φλιδόωντος ἀλοιφῇ Nic. Al . 569; davon weich, locker werden, aufschwellen u. zergehen, zerplatzen, καὶ ῥακοῦσϑαι τοῖς δέρμασιν Plut. Symp . 2, 9; in Fäulniß übergehen, sich auflösen, ...
σπαργάω , wie ὀργάω , poet. auch σπαργέω , schwellen, strotzen , voll sein; μαζὸς σπαργῶν , Eur. Bacch . 700; τῷ κυοῠντί τι καὶ ἤδη σπαργῶντι , Plat. Conv . 206 d, u. öfter; κύων νέον σπαργεῠσα γάλακτι ...
... Suppl . 478; τὰ σώματα πολὺ μᾶλλον σφριγῶντες , in kräftiger Leibesfülle strotzend, Plat. Legg . VII, 840 b; u. so auch von ... ... sein, von vollem, frischem Aussehen sein; aber auch übertr., von sinnlicher Begierde strotzen, wollüstig, lüstern sein, dah. heftig begehren, verlangen, ...
σφρῖγος , τό , 1) strotzende, schwellende Fülle, Vollsaftigkeit, Gesundheitsfülle, Hermipp . bei Ath . XII, 524 f. – 2) übertr., üppige, drängende Begier, Wollust, Brunst, VLL.
ἀ-μολγός , ὁ (ἀμ ... ... das Melken, die Melkzeit; man muß annehmen, daß in alter Zeit von einem strotzenden Euter gesagt wurde, es sei ἐν ἀμολγῷ , s. Buttmann Lexil . ...
οὐθάτιος , zum Euter gehörig, bes. volle Euter habend, stuchtbar, strotzend, ἐκ δὲ γάλακτος ϑηλὴ ἀεὶ μαστοῠ πλήϑεται οὐϑατίου , Crinag . 22 (IX, 430).
κυδωνιάω , wie eine Quitte, ein kydonischer Apfel sein, schwellen, strotzen, von den Brüsten, Leon. Tar . 41 ( Plan . 182), κυδωνιῶντες οἱ μαστοί Aristaenet . 1, 1.
σφοδρύνω , heftig, hitzig machen, pass . σφοδρύνομαι , heftig, ungestüm sein, werden, Aesch. Prom . 1013, τινί , worauf trotzen, u. Sp .
ὑπέρ-οπλος , übermüthig trotzend auf Waffengewalt, daher stolz, frech und verwegen; bei den ältern Dichtern nie von Personen; ἦ ῥ' ἀγαϑός περ ἐὼν ὑπέροπλον ἔειπεν , sc . ἔπος , übermüthig reden, Il . 15, 185, ...
ἀ-μολγαῖος 3 ( ἀμολγός), μᾶζα ἀμολγαίη Hes. O . 590, gut aufgegangener, strotzender Kuchen nach Buttm. Lexil . II p. 45, VLL. ἀκμαία , ...
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro