κατα-έννῡμι (s. ἕννυμι ), p. = καϑέννυμι , bekleiden, bedecken; ὄρος καταειμένον ὕλῃ , mit Wald bekleideter, waldbewachsener Berg, Od . 13, 351. 19, 431; ϑριξὶ δὲ ...
ἐσθέω , bekleiden , scheint nur im perf . u. plusqpft. pass . vorzukommen; ἐσϑημένος ἐσϑῆτα Μηδικήν , der ein medisches Kleid anhatte, Her . 6, 112, ῥάκεσι 3, 129, wie Eur . ναυφϑόροις ἠσϑημένος πέπλοισιν , Hel ...
ἔν-αρχος , 1) im Amte, mit einem obrigkeitlichen Amte bekleidet, App. B. C . 1, 14. – 2) unter dem Befehle stehend, Stab. ecl. eth . 2, 7. – 3) im Anfang, K ...
διφθερίας , ὁ , der mit einem Kleide aus Ziegenfellen, διφϑέρα , Bekleidete, Luc. Tim . 8; Posidipp. Ath . X, 414 e. Nach Poll . 4, 137 ein Sklav in der Tragödie; nach Varr. R. R ...
ἀμφι-βάλλω (s. βάλλω ), umwerfen ... ... . Ionisch ἀμφιβαλεῦμαι Od . 22, 103; meist Tmesis; nicht selten vom Bekleiden, τινά τι Iliad . 24, 588 Od . 3, 467. ...
συ-στολίζω , = συστέλλω , mit bekleiden, ankleiden; ἀγάλματα συστολίσαι χρῄζουσα λίνῳ , Eur. Or . 1435; Mel . 127 (VII, 411) Μούσας Χάρισιν , vereinigen.
ἀντί-δορος ( δορά ), wie mit einer Haut bekleidet, Zon . 3 (VI, 22) κάρυον χλωρῆς ἀντίδορον λεπίδος .
ὑπ-άλειψις , εως, ἡ , das Einsalben, bes. wenn man bekleidet ist, unter den Kleidern, Hippocr., Theophr .
κηρο-χίτων , ωνος , mit Wachs bekleidet, λαμπάς Antp. Th . 13 (VI, 249).
ῥακό-δυτος , mit Lumpen bekleidet, übh. lumpig, στολή , Eur. Rhes . 712.
κακο-είμων , ονος , schlecht bekleidet, πτωχός Od . 18, 41.
ἐγ-χλαινόω , mit der χλαῖνα bekleiden, Lycophr . 974, im med .
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro