ψωλός , ὁ , Einer, dessen Ruthe sich aufgerichtet und die Eichel entblößt hat, zum Beischlafe bereit, dah. geil, wollüstig, Ar. Plut . 267 Equ . 959. – Auch ein Beschnittener, an der Vorhaut.
τοπήϊον , τό , ion. statt des minder gebr. τοπεῖον , 1) Seil, Tau, Sp ., wie Call. Del . 315. – 2) beschnittenes Heckenwerk, opus topiarium, Plin .
ψαλιστός , adj. verb . von ψαλίζω , gewälbt, gebogen, oder mit der Scheere beschnitten, übh. beschnitten, gestutzt, μυῤῥινῶνες ψαλιστοί Hierecles bei Stob. Floril . 67, 24.
σύν-τομος , zusammengeschnitten, beschnitten, abgekürzt, kurz; μήτι μακεστῆρα μῦϑον, ἀλλὰ σύντομον λέγων , Aesch. Pers . 684, wie Soph . εἰπέ μοι μὴ μῆκος, ἀλλὰ σύντομα , Ant . 442; μύϑους συντομωτάτους κλύειν , ...
κόθ-ουροι , heißen bei Hes. O . 306 die κηφῆνες , Drohnen, eigtl. denen der Schwanz beschnitten, verstümmelt ist, ohne Stachel, vgl. κόλουρος . Andere leiteten es von ...
ἐπί-τομος , abgeschnitten, beschnitten, verkürzt, ξύλα , kurzes, Kreuzholz, Theophr.; sc . ὁδός , auch ohne diesen Zusatz, der kürzeste Weg, Richtweg, Luc. D. Mort . 7, 2; Synes . u. a ...
βραχύ-τομος , kurz beschnitten, Theophr . ἄμπελος .
ἀκρό-βυστος , (an der Spitze bedeckt), unbeschnitten, LXX.
ἀ-κλάδευτος , nicht beschnitten, vom Weinstock, Sp .
ἀκρο-βυστέω , unbeschnitten sein, LXX.
λιπο-δερμέω , beschnitten sein, Sp .
κληματόομαι , in die Ranken schießen, wie der unbeschnittene Weinstock; Soph. frg . 239; Theophr .
πρωτό-κουρος , zuerst geschoren, beschnitten, Arist. H. A . 8, 8.
λειπό-δερμος , ohne Haut, bes. ohne Vorhaut, beschnitten, Sp.
ἀ-περί-τμητος , unbeschnitten, Ios .; neben ἀνελλιπής Plut. am. prol . 3.
ἄ-τμητος , nicht zu zerschneiden, untheilbar, μέχρι τοῦ ἀτμήτου τέμνειν Plat. Phaedr . 277 b; unbeschnitten, ἄμπελος Plut. Num . 14; κόμη Anth .; γῆ ...
κουρεῶτις , ιδος, ἡ , sc . ἡμέρα od. ἑορτή , der dritte Tag des Apaturienfestes, an welchem die drei od. vier Jahre ... ... . von κείρω, κουρά , weil an diesem Tage das Haar des Kindes zuerst beschnitten worden sei.
Buchempfehlung
Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
310 Seiten, 17.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro