... κλαίω , att. κλάω , fut . κλαύσομαι u. κλαυσοῦμαι , wie κλαυσούμεϑα Ar. Pax 1081; auch κλαύσω , Maneth . 3, 143; κλαύσεις Theocr . 23, ... ... ; ἀμφὶ δέ σε Τρωαὶ καὶ Δαρδανίδες κλαύσονται Il . 18, 339; auch von Pferden, 17, ...
κλαυσιάω , = Vorigem; weinerlich thun, Poil . 2, 64. Uebertr. von der knarrenden Thür, τὸ ϑύριον φϑεγγόμενον ἄλλως κλαυσιᾷ Ar. Plut . 1098.
κλαυστικός , zum Weinen geneigt, weinerlich, καὶ πενϑητικός Schol. Ar. Th . 1056; – κλαυστικῶς ἔχειν , Erkl. von κλαυσείω , Apoll. L. H. v . ὀψείοντες .
βαλαύστιον , τό , die Blüthe des wilden Granatbaums, Diosc .
κλαυσί-γελως , ωτος, ὁ , das mit Weinen gemischte Lachen; κλαυσ. εἶχε πάντας , Alle weinten u. lachten durch einander, oder weinten vor Freude, Xen. Hell . 7, 2, 9, dem vorangehenden ἅμα χαρᾷ ...
(κλαυσί-θυρος , vor der Thür weinend, klagend, scheint nur wegen παρακλαυσίϑυρον angenommen zu sein.)
κλαυσί-μαχος , wegen der Schlacht weinend, komische Verdrehung des Namens Lamachus, Ar. Pax 1292.
κλαυσί-δειπνος , über eine Mahlzeit weinend, Sp .
σισύρα , ἡ , ein dicker, zottiger Rock, an dem die Wolle nicht abgeschoren ist, ein Flaus, Flausrock; Her . 4, 109. 7, 67, Ar. Vesp. 1138, wo der Schol . es durch βαίτα erkl., ἡ ...
φθειρ-ώδης , ες , läuseartig, voll von Läusen, Arist. H. A . 5, 31.
φθειρίᾱσις , ἡ , Läusekrankheit, Läusesucht, Plut. Sull . 36.
Buchempfehlung
Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
128 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro