διά-τονος , angespannt, heftig, Theophr . – In der Musik ist διάτονον γένος die einfachste Aufeinanderfolge der Töne in der Tonleiter, Music .; auch μέλος , Alciphr . 1, 18.
τρι-ημι-τόνιον , τό , anderthalb Töne, in der Musik die Dissonanz, die wir die kleine Terz nennen, Music .
μέση , ἡ , sc . χορδή , die mittlere Saite ... ... ältesten, einfachsten, nur aus drei Saiten u. Tönen bestehenden Tonsystems der Griechen, Music . Vgl. νήτη u. ὑπάτη .
... , gewöhnlich von jungen Leuten begangen, mit Musik, Gesang u. Tanz verbunden; H. h. Herc . 481, ... ... gingen bald in öffentliche Aufzüge oder Umzüge über, indem die Theilnehmer unter Musik und Tanz durch die Straßen zogen; daher Einige das Wort von κώμη ...
κηλέω , besänftigen, beruhigen, mildern, lindern, Sp . – Gewöhnlich = ϑέλγω , durch Musik, Gesang, zauberische Worte besänftigen, bezaubern; τὴν κόρην ὕμνοισι κηλήσαντα Eur. Alc . 360; κηλῶν τῇ φωνῇ, ὥςπερ Ὀρφεύς Plat. Prot . 315 ...
νῆτος , zsgzgn aus νέατος; ἡ νήτη , sc . ... ... ältesten Tetrachords, Arist. phys . 5, 6 metaph . 4, 11, Music .; vgl. Agath . 68 (XI, 352) Strat . 29 ( ...
ῥυθμός , ὁ , ion. ῥυσμός , jede Bewegung, bes. ... ... Dah. – 1) eigtl. das Zeitmaaß, der Takt, bei dem Tanz, der Musik, dem Versmaaß od. in sonst einer abgemessenen, taktmäßigen Bewegung, wofür auch wir ...
... jungen Leuten, die nach einem Gastmahle mit Musik, gew. mit Flöten, unter Tanz u. Gesang durch die Stadt ziehen ... ... halten, bacchisch jubeln; übh. ein Freudenfest, ein festliches Mahl begehen, Schmaus, Musik, Tanz u. Umzüge verbunden; τὸν καλλίνικον μετὰ ϑεῶν ἐκώμαζε Eur ...
ἄ-μουσος , von Musik nichts verstehend, dem μουσικός entgegengesetzt, Plat. Soph . 253 b, u. öfter, wie Xen. O . 12, 18; übh. ohne feinere musische Bildung, einfältig u. geschmacklos, ποιητής ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro