ἕξ , οἱ, αἱ, τά , indecl ., sechs , von Hom . an überall. Vor κ u. π geht es gew. in ἑκ - über; sonst wird in Zusammensetzungen häufig ein α eingeschaltet.
ἐξ-άγω (s. ἄγω ), 1) herausführen; Hom . immer von lebenden Wesen; κούρην , aus dem Zelte, Il . 1, 337; μάχης δ' ἐξήγαγε ϑοῦρον Ἄρηα 5, 35; Ἄργεος ἐξαγαγόντες 13, 379; ...
ἐξ-ήκω , auskommen, bis zu Ende gehen; ὁδόν ; Soph. El . 1310; sich bis wohin erstrecken, πανταχόσε καὶ δεῠρ' ἐξήκει Plat. Epin . 987 a; οὐκ ἐξῆκον ἑκεῖσε ἀεί; οἷ πάντα δεῖ ἀφήκειν Rep . ...
ἐξ-έχω (s. ἔχω) , hervorragen, herausstehen; τὰ ἐξέχοντα , Ggstz κοῖλα , Plat. Rep . X, 602 c; ὄζος μὲν οὖν τῆς δᾳδὸς οὗτος ἐξέχει Ar. Vesp . 1377; ἐκσχεῖν Plut. Pomp . ...
ἐξ-ᾴδω (s. ἀείδω ), heraussingen; τοὺς κύκνους ὑπὸ λύπης ἐξᾴδειν , in Gesang ausbrechen, oder mit Gesang sterben, Plat. Phaed . 85 a, wonach Pol . sagt ἐξᾴσας τὸ κύκνειον , 31, 20, 1; ...
ἐξ-έτι , noch bis jetzt, von der Zeit an bis jetzt; ἐξέτι τοῦ ὅτε , von da an, als, Il . 9, 106; ἐξέτι πατρῶν , von den Vätern her, Od . 8, 245; sp. D ...
ἐξ-όζω (s. ὄζω) , ausduften, riechen, κακὸν ἐξόσδειν , in dor. Form, übel riechen, Theocr . 20, 10; – τινός , vor Etwas hervorriechen, auch nach Etwas riechen, Theophr .
ἐξ-αίρω , = ἐξ-αείρω (s. αἴρω , 1) herausheben, in die Höhe bringen, führen, aufheben u. wegtragen; κοῦφον ἐξάρας πόδα Soph. Ant . 224; τίς σ' ἐξῆρεν ...
ἐξ-άπτω , 1) anknüpfen, anhängen; ἱμάντας Il . 22, 397; πεῖσμα κίονος ἐξάπτειν , das Seil so an die Säule binden, daß es von dieser herunterhängt, Od . 22, 466; vgl. Il . 24, ...
ἔξ-οδος , ἡ , der Ausgang, 1) der Ort ... ... Ggstz εἴςοδος , Eur. Herc. Fur . 623; übertr., λήϑη μνήμης ἔξ ., das Ausgehen, Verschwinden, Plat. Phil . 33 e, vgl. ...
ἔξ-ειμι ( εἶμι) , herausgehen; aus dem Hause, ϑύραζε Od . 20, 367; μεγάρων 1, 374, wie ἱππόϑεν ἐξίμεναι 11, 531; ἔξεισϑα ϑύραζε 20, 179, du wirst herausgehen; τῆςδε τῆς χώρας ...
Buchempfehlung
Die frivole Erzählung schildert die skandalösen Bekenntnisse der Damen am Hofe des gelangweilten Sultans Mangogul, der sie mit seinem Zauberring zur unfreiwilligen Preisgabe ihrer Liebesabenteuer nötigt.
180 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro