κατα-χορδεύω , zerschneiden, zerhacken, eigtl. zu Wurstfleisch hacken, von χορδαί , die Därme; τὴν γαστέρα Her . 6, 75, u. danach Sp ., wie Longin. de sublim . 31, 2. ...
σφῦρα , ἡ , 1) der Hammer, Od . 3, 434, als Werkzeug des Schmiedes. – 2) ein Werkzeug des Ackerbaues, Schlägel, Hacke, die Erdklöße zu zermalmen, Hes. O . 257, Ar. Pax ...
σκάπτω , graben , behacken; φυτά , H. h. Merc . 90; σκάπτει, μοχλεύει ϑύρετρα , Eur. Herc. F . 999; σκάπτειν οὐκ ἐπίσταμαι , Ar. Av . 1432, nach dem Schol . sprichwörtlich πεζῇ βαδίζων σκάπτειν οὐκ ...
σχαλίς , ίδος, ἡ , eigtl. eine einschenklige Leiter, davon ... ... die als Stütze unter aufgerichtete Netze gestellt ward, wie σταλίς; auch eine zweizinkige Hacke, Xen. Cyn . 6, 7; vgl. Poll . 5, 31 ...
σμινύη , ἡ , ein Karst, eine zweizinkige Hacke, δίκελλα ; Ar. Nubb . 1469 Av . 602 u. öfter; Plat. Rep . II, 370 d; ἔχων καὶ ἄμην καὶ σμινύην , Xen. Cyr . 6, 2, 24; ...
μάκελλα , ἡ (κέλλω , vgl. δίκελλα ), Schaufel, Spaten, Hacke, Il . 21, 259; Τροίαν κατασκάψαντα τοῠ δικηφόρου Διὸς μακέλλῃ , Aesch. Ag . 512, des rächenden Zeus Grabscheit, wobei man an den Blitz ...
σκαλεύω , = σκάλλω , behacken; ἄνϑρακας , scharren, schüren, Ar. Pax 432, vom Schol . ζωπυρεῖν erkl.; πῠρ μαχαίρᾳ , Luc. V. H . 2, 28; vgl. Plut. ed. lib . 17.
λαχαίνω , hacken, graben, umgraben; τάφρον μεγάλην ἐλάχηνε Mosch . 4, 96; κρῆναι, ἃς ἐλάχηνεν Ἥφαιστος Ap. Rh . 3, 222; a. sp. D ., auch Eust .
χορδεὐω , Wurst machen; komisch übertr., χορδεύειν τὰ πράγματα , die Staatsangelegenheiten wie Wurstfleisch durcheinanderhacken u. rühren, Ar. Equ . 214.
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro