... τέρυς , υος, ὁ, ἡ, τέρυ , eigtl. abgerieben, aufgerieben, erschöpft, schwach; ἵππος , ein abgejagtes od. alterschwaches Pferd, wie τερύνης ὄνος , ein alter, abgetriebener Esel, Hesych . Das Wort scheint ursprünglich einerlei mit τέρην ...
... Seelen leitend, führend, bes. Beiwort des Hermes, der sie in die Unterwelt hinabführt, wie ψυχοπομπός u. νεκροπομπός . – Aber auch die abgeschiedenen Seelen durch Opfer und Bannformeln heraufbeschwörend, Geister beschwörend, ... ... . 1128. – 2) die Seelen der Lebenden lenkend, an sich ziehend, gewinnend, einnehmend, erfreuend ...
συν-τακτικός , ή, ... ... 1) zusammenordnend, -stellend. – 2) vom pass . συντάσσομαι , zum Abschiede gehörig, λόγος , Abschiedsrede, Sp .
ψιά , ἡ , auch ψειά , eigtl. jedes kleine Theilchen, Stückchen, Körnchen, Bröckchen, gew. Steinchen, abgeriebener, geglätteter Kiesel, bes. zum Spiel für Kinder; dah. Spiel, Scherz, Vergnügen, VLL.
... , der Schatten ; Od . 11, 207; auch die Schatten der Abgeschiedenen, 10, 495, wie πότνιά τ' Οἰδίπου σκιά Aesch. Spt ... ... ἄνϑρωπος , P . 8, 95; πετραίη τε σκιή (wo σκ keine Position macht), ...
... des Wassers hindert; das Abhaltende, die Schutzwehr, πύργων , Schutzwehren für die Mauerthürme, Il . 12 ... ... , was den Stein am Felsen festhielt, sprengend, wie Ap. Rh . 1, 1199 Herakles einen ... ... κλίνεσϑαι , die Stützen unter den aufs Land gezogenen Schiffen, die sie halten.
... ein kleiner abgeriebener, geglätteter, gerundeter Stein, ein Kiesel, ein glattgeriebener Flußkiesel; Pind . ποντία , Ol . 13, 44; ... ... dessen man sich zum Abgeben der Stimme bediente, das man in die Stimmurne, ὑδρία warf, Her . 8, 123; dah. auch die Stimme selbst, die man bei Wahlen od. ...
... der Sprache, ψιλὸς λόγος , die bloße Rede, die Prosa ohne die metrische Hülle der Dichtkunst, vgl ... ... ; – ψιλὴ ποίησις , die bloße Poesie ohne Gesang, Ggstz der ποίησις ἐν ᾠδῇ , die zu singen ist, also die epische Poesie im Ggstz der lyrischen, ...
... 300, den Pfeil von der Bogensehne abschießen; ἐπὶ σῖτον χεῖρας ἰάλλειν , die Hände nach der Speise ausstrecken, ... ... , 9, 288, = legte Hand an sie, streckte seine Fäuste gegen sie aus (vgl. ἐπιάλλω); ϑοῶς δ' ἐπὶ δεσμὸν ἴηλε ...
... ἡ , später ψεκάς , jeder kleine abgeriebene, abgebrochene Theil eines Körpers, Körnchen, Krümchen, Bröckchen, Stäubchen; ἀργυρίου ... ... 546); ψακάδα φοίνισσαν Simonds . 48 (VII, 443), vergossener Blutstropfen, wie βάλλει μ' ἐρεμνῇ ψακάδι φοινίας δρόσου Aesch. Ag . 1363. ...
... 964;είρω; , eigtl. abgerieben, dah. zart , weich, saust; τέρεν δάκρυ , Il ... ... , 449, τέρενα χρόα , Il . 4, 237 u. öfter, wie Hes O . 524 Th . 5; γλήχωνι τερείνῃ , ...
... den Alten schon von ἐλᾶν, ἐς ὕψος ἀνατετάσϑαι , also die hoch aufschießende), Fichte, Rothtanne, pinus abies; οὐρανομήκης Od . 5, 239; öfter ὑψηλή , wie bei den Folgdn; von πεύκη unterschieden, Plat. Legg . ...
... κέρμα , τό , eigtl. das Abgeriebene, Zerschnittene, ein kleines Stück, bes. kleines Geld, Scheidemünze; μικροῦ ... ... πρίασϑαι τὴν ἡδονήν Eubul. Ath . XIII, 568 f; Sp ., wie N. T.; gew. im plur ., τὸ στόμ' ἐπιβύσας ...
ψεκάς (wie ψακάς , was m. vgl.), άδος, ἡ , – 1) jeder kleine abgeriebene, abgerissene Theil, Körnchen, Bröckchen, Stäubchen; ἀριϑμητὴν ψεκάδα Αιβύσσης ψάμμου ἀρτιάσαι Ep. ad . 24 (XII, 145); u. von flüssigen Dingen, ...
ψῆγμα , τό , das Abgeriebene, Abgeschabte, das Schabsel; – übh. was klein gerieben ist, kleines Theilchen, σποδοῦ , Stäubchen, Asche, Aesch. Ag . 430; Körnchen, χρυσοῦ , Goldstaub, Goldsand, Her . 4, 195; Plut. ...
τρύμη , ἡ , 1) das Loch, bes. das durch Reiben entstandene. – 2) übertr. wie τρίμμα , ein abgeriebener, durchtriebener, gewandter, verschmitzter Mensch, Ar. Nubb . 448.
ἀφ-εύω , absengen, abbrennen, τρίχα Ar. ... ... Th . 216. 236; χοῖρος καλῶς ἠφευμένος Aesch. frg . 320; absieden, kochen, Ar. Pax 1110 u. öfter.
... nimmt die bestimmte Bdtg an »durch Traukopfer«, wie ste bei feierlichen Verträgen, Bündnissen, Aussöhnungen üblich waren, »einen Vertrag ... ... schließen, Her . 3, 144; σπείσασϑαι εἰρήνην , feierlich Frieden schließen, 7, 148; νεῖκος ἐσπ εῖσϑαι , Eur. ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro