δαρεικός , ὁ , eine persische, nach dem Könige Darius benannte Goldmünze mit einem Schützenbilde, = 20 att. Silberdrachmen, etwas über 4 Thlr., so daß 5 eine Mine, 300 ein Talent ausmachten, Thuc., Xen .
σκινδαρεύω u. σκινδαρέω , s. σκινϑαρίζω .
δαρειο-γενής , ές , vom Darius abstammend, Aesch. Pers . 6. 141.
θύελλα , ἡ (ϑύω ), Sturm, Wirbelwind; oft ... ... 109; ποντία Soph. O. C . 1656; ein wegreißender, entraffender, Πανδαρέου κούρας ἀνέλοντο ϑύελλαι Od . 20, 66; τοὺς δ' αἶψ' ...
κυδρόω , ruhmvoll machen, verherrlichen, ehren, u. pass . = κυδιάω , sich rühmen, prunken; Δαρεῖος ἐκυδροῦτο καὶ φαιδρὸς ἦν Po lyaen . 4, 3, 5; vom Pferde, Ael. H. A . 11, 31; vom Hahn, 4 ...
ἐμ-βοάω (s. βοάω) , an-, ... ... u. Sp., bes. um anzutreiben, D. Hal . 11, 38; – darein schreien, ein Kriegsgeschrei erheben, Thuc . 2, 92. 4, 34; ...
ἐγ-κρίνω (s. κρίνω) , darein wählen, durch die Wahl in eine Gattung aufnehmen, zulassen unter, ἐπιλήσμονα ψυχὴν ἐν ταῖς ἱκανῶς φιλοσόφοις μήποτε ἐγκρίνωμεν Plat. Rep . VI, 486 d; εἰς τὴν αἵρεσιν ἐγκρινέσϑω ...
ἐγ-κροτέω , darein-, anschlagen, ϑύραις , an die Thür klopfen, Leon. Tar . 1 (aber V, 206 οὐ κοτέουσα); ἐγκροτούμεναι πυγμαί , auf einander losschlagende Fäuste, Eur. I. T . 1334; εἰς ἓν ...
τρί-πολος , dreimal gewendet, gepflügt, dreimal zu pflügen, von sehr fruchtdarem Saatlande, das dreimal im Jahre trägt oder tragen kann; Il . 18, 542 Od . 5, 127; Hes. Th . 971.
παρα-πλέκω , dazwischen, darein flechten, Hippocr .; vom Haarputz der Frauenzimmer, sich Locken von fremdem Haar ansetzen, ἑαυτόν , Plut. an seni 4; auch med., Ael. H. A . 16, 11; Poll . ...
ὑπό-δρομος , darunter, darein od. hinein laufend, unter die Füße kommend; Eur. Phoen . 1406 πέτρον ἴχνους ὑπόδρομον ; sp. D ., wie Orph. Arg . 805.
ὑπο-λαμβάνω (s. λαμβάνω ), darunter od. darein aufnehmen, auffangen, z. B. vom Delphin, der den Arion auf seinen Rücken aufnimmt, δελφῖνα λέγουσιν ὑπολαβόντα αὐτὸν ἐξενεῖκαι ἐπὶ Ταίναρον Her . 1, 24; vgl ...
ἐπ-αστράπτω , dazu, darein blitzen, Bian . 13 (VII, 49); δεξιόν τινι Plut. gen. Socr . 25; – σπινϑῆρας προσώπῳ , darauf erglänzen lassen, Nonn . 18, 72.
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro