λογισμός , ὁ , das Rechnen , die Berechnung; ... ... Rep . IX, 586 d; λογισμὸν ἔχειν περί τινος , Legg . VII, 805 a; διὰ λογισμοῦ , im Ggstz von δι' αἰσϑήσεων , Soph . 248 a; οὐ λογισμῷ δόντες τοὺς κινδύνους , die ...
λογιστής , ὁ , der Rechner, Plat. Rep . I, 340 d. ... ... Dem . 18, 117 u. sonst. – In der späteren Römerzeit sind λογισταί die curatores urbium , denen die Verwaltung der Justiz und der Finanzen oblag ...
λογιστικός , zum Rechnen, Berechnen gehörig, geschickt; ἡ λογιστική ... ... . 91 (XI, 267); – τὸ λογιστικόν , das Denkvermögen, die Vernunft, Plat. Rep . IV, 440 ... ... im Denken geübt, denkend, Xen. Hell . 5, 2, 28; λογιστικώτατος , Poll . 4 ...
λογιστηρία τράπεζα, ἡ , der Rechentisch, Poll . 10, 158.
λογιστήριον , τό , nach VLL. τὰ τῶν λογιστῶν ... ... in Athen der Ort, wo sich die λογισταί versammeln, Andoc . 1, 78 Lys . 20, 10; nach Poll . 9, 44 auch der Ort im Theater, wo die λογισταί sitzen. – Auch ...
λογιστο-νόμα ἔργα , bei Man . 4, 160, wie es scheint, Rechenarbeiten.
λελογισμένως , adv . zum part. perf . von λογίζομαι , mit Ueberlegung, nach reiflicher Erwägung; Eur. I. A . 1021; Her . 3, 104, wo ὅπως folgt.
οὐκ-οῦν , ist eine reine Schlußpartikel geworden, συλλογιστικόν , so daß οὐ nach den alten Gramm . παραπληρωματικόν ist, demnach, folglich ; das scheinbare Verschwinden der Negation bei solcher Uebersetzung erklärt sich daraus, daß sich das Fragewort οὔκουν ...
ἄ-ληπτος , 1) unnehmbar, unbesiegbar ... ... Plut ., nicht zu fangen, Crass . 18. – 2) unbegreiflich, λογισμῷ Plut. Nic . 11. Bei den Stoikern τὰ ἄληπτα , die ...
σωρείτης , ὁ , gehäuft, haufenweise; bes. hieß ein Trugschluß in der Dialektik συλλογισμὸς σωρείτης , der Häufelschluß, sorites, Luc. Conv . 23.
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro