ἐξ-αναγκάζω , verstärktes simpl ., erzwingen, durchaus nöthigen; τὸ ϑεῖον αὐτοὺς ἐξαναγκάζει στόμα Soph. O. C . 609; neben κελεύω Tr . 1248; τὰ σὰ ἔργα ἐξαναγκάζει με ταῦτα δρᾶν El . ...
παντο-γήρως , ω , Alles alt ... ... Alles erschlaffend, Soph. Ant . 602, wie Hom . ihn den Alles bezwingenden, πανδαμάτωρ , nennt; Riemer vermuthet πανταγήρως , der nie alternde, unrichtig. ...
δαμασί-φρων , χρυσός , das Herz bezwingend, Pind. Ol . 13, 75.
ἐκ-τυραννέω , ganz beherrschen, bezwingen, Eumath .
ἀπ-αναγκάζω , zwingen, Hippocr .
δαμαστήριος , bändigend, bezwingend, K. S .
κατ-ορχέομαι , 1) durch Tanz, Pantomimen ergötzen, bezaubern, bezwingen; φῦλον μάχιμον τοῖς ϑιάσοις κατωρχήσατο Luc. salt . 22; übh. verstärktes simplex, Strab . XVII, 801. – 2) aus Schadenfreude über Jemandes ...
παρ-αναγκάζω , mit Gewalt durchsetzen, erzwingen, τί , oder Einen mit Gewalt wozu bringen, Hippocr . u. Sp ., dem βιάζεσϑαι entsprechend, D. Hal. iud. de Lys . 13.
συν-αναγκάζω , mit oder zugleich nöthigen, erzwingen, Isocr . 4, 89; Xen. Cyr . 7, 7, 60; Pol . 2, 31, 9.
προ-αναγκάζω , vorher zwingen, nöthigen, Harpocr. v . ἐκ προαγωγῆς .
προ-βιάζομαι , dep. med ., vorher Gewalt anthun, erzwingen; Aesch . 3, 72; Sp .
ἐπ-ανάγκασμα , τό , das Zwingende, Sp .
δι-ανάγκασις , ἡ , das Zwingen, Hippocr .
ἀναγκαστικός , zwingend, νόμος , Plat. Legg . XI, 930 b u. Sp .
προς-αναγκάζω , noch dazu zwingen, nöthigen; c. inf ., βίῃ με προςηνάγκασσε πάσασϑαι , H. h. Cer . 413; Thuc . 6, 72; Ar. Vesp . 611; τὸν Σωκράτη ὁμολογεῖν , ...
κατα-βιάζομαι , bewältigen, bezwingen, πόλιν App. B. C . 2, 28; δυνάμει καὶ χάριτι δόξαν , erzwingen, Plut. de Εἰ apud Delph . 3. – Pass ...
προς-βιάζομαι , 1) dazu nöthigen oder zwingen, τινά , Ar. Plut . 16; μὴ ἐϑέλοντά γε προςβιαζοίμην , Plat. Ep . VII, 321 b, vgl. Crat . 410 a; auch pass ...
κατα-τυραννέω , beherrschen, durch tyrannische Gewalt bezwingen, τινός , Strab . XIV, 658; LXX.
παν-δαμάτειρα , ἡ , die Alles Bezwingende, Orph. H . 9, 26.
ἐπ-αναγκαστής , ὁ , der zu Etwas Zwingende, LXX.
Buchempfehlung
Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro