ἀντι-σηκόω (VLL. ἐξισάζω, ζυγοστατέω ), eigtl. durch ein Gegengewicht auf der Wage das Gleichgewicht herstellen, dah. 1) ins Gleichgewicht bringen, ausgleichen, ϑεῶν τις φϑείρει σε, ἀντισηκώσας τῆς πάροιϑ' εὐπραξίας Eur. Hec . 59; ...
ἀντι-βάλλω (s. βάλλω ), 1) entgegenwerfen, Thuc . 7, 25; Plut. Nic . 25; intrans., sich entgegenstellen, Ar. Equ . 774. – 2) entgegenhalten, vergleichen, Strab.; λόγους πρὸς ἀλλήλους , sich ...
ἀντι-δικέω , impf . ἠντιδίκει Lys . 6, 12; ἠντεδίκεις Dem . 39, 37. 40, 18; gegen Jemand processiren, meist absolut, ἑκάτεροι οἱ ἀντιδικοῠντες , beide Parteien vor Gericht, Plat. Legg . XII. ...
ἀντι-κρούω (s. κρούω ), 1) zurückstoßen, Plat. Legg . IX, 857 b; Arist. pol . 2, 6, 8. – 2) intrans., entgegen sein, πρός τι, διὰ τὸν ἀντικρούσαντα πρὸς τὴν δόξαν αὐτοῦ ...
ἀντι-φωνέω , 1) entgegen reden, antworten, Tragg ., z. B. Aesch. Eum . 293; δεινὸν ἔπος Soph. Ai. 770; μή μ' ἀντιφώνει μηδέν , wende mir nick ts ein, Phil . 1065 ...
ἀντι-γραφή , ἡ , 1) Gegenschrift, d. i. a) Antwort, Plut. Sol . 1 u. sonst. – b) Widerlegung, Plut. Caes . 3. – c) das Abschreiben, Dion. Hal . 4, ...
ἀντί-θυρος ( ϑύρα ), der Thüre gegenüber, κατ' ἀντίϑυρον κλισίης Od . 16, 159; Einige halten τὸ ἀντίϑυρον für einen Ort im Hause, welcher der Thüre gegenüber liegt, ein Vorgemach; vgl. Soph. El . ...
ἀντι-βαίνω (s. βαίνω ), darauf treten, πλευραῖς Eur. Bacch . 1124; ἀντιβὰςἐλᾷς , vom Ruderer, Ar. Ran . 204; gew. entgegengehen, Widerstand leisten, τινί , Aesch. Prom . 234; πρός ...
ἀντι-λάμπω , entgegen-, zurückstrahlen, Aesch. Ag . 285; Xen. Cyn . 5, 18; ὁ ἥλιος ἀντιλάμπει τινί , scheint Einem ins Gesicht, Plut. Mar . 26, öfter; περιττὴ λέξις ἀντιλάμπει τῷ ἀκροατῇ πρὸς τὸ ...
ἀντι-βλέπω , entgegen-, gerade ansehen, τινί Xen. Cyr . 3, 1, 23 Hell . 5, 4, 27; τινά Men. Stob. Floril . 70, 49; εἴς τι Xen. Mem . 4, ...
ἀντι-πίπτω (s. πίπτω ), entgegenfallen, Arist. probl . 16, 13; dah. widerstreiten, widersprechen, Plut. Thes . 28 u. öfter. Bes. häufig bei Pol ., z. B. von widrigem Winde, 4, 44 ...
ἀντι-πέρᾱν , ion. ἀντιπέρην , p. ἀντιπέρα , jenseits, gegenüber, auf der entgegengesetzten Seite, ἡ ἀντιπέραν ἤπειρος Xen. Hell . 6, 2, 6; τινός , z. B. κατ' ἀντιπέραν τῆς χώρας ...
ἀντι-τῑμάω , dagegen, ebenfalls ehren, Xen. Cyr . 5, 2, 11; ἀντιτιμήσομαι, pass., Oec . 9, 11. – Med ., eine Gegenschätzung machen; der Beklagte konnte auf Verminderung der vom Kläger vorgeschlagenen Strafsumme antragen ...
ἀντι-παθής , ές (πάϑος) , von entgegengesetzter Beschaffenheit od. Neigung, entgegengesetzt, κραδιᾶς σταλαγμός , vergeltend, Aesch. Eum . 753; τὸ ἀντιπαϑές , Gegenwirkung, Plut. Ant . 45; φύσις ἀντ. ...
ἀντί-πορος , gegenüber, bes. jenseit des Meeres gelegen, Aesch. Pers . 67 Suppl . 539 Eur. I. A . 1493; allgemeiner, λόφος ἀντίπορος μαστῷ Xen. An . 4, 2, 18; vgl. Arr ...
ἀντί-ταξις , ἡ , Entgegenstellung eines Heeres, ἀντίταξιν ποιεῖοϑαι πρός τινα Thuc . 5, 8; τῶν τριήρων 7, 17; übh. Widerstand, καὶ διαφορά Plut. Symp . 4, 1, 3 M.; ὑπέρ ...
ἀντί-δοτος , dagegen gegeben, bes. φάρμακον , Gegenmittel, Arznei gegen etwas, Strat . 11 (XII, 13); ohne φάρμακον , z. B. κακῶν Ep. ad . 80 (X, 118); πυρός Pallad . ...
ἀντί-φωνος , 1) wider-, entgegentönend, entgegen; Ggstz σύμφωνος Plat. Legg . VII, 812 d; τινί IV, 717 b. – 2) entsprechend, dagegen tönend, Eur. Suppl . 800; mit einem Instrumente begleitend; ...
ἀντί-δικος ( δίκη), ὁ , der Gegner vor Gericht, ἐν δικαστηρίοις Plat. Theaet . 161 c; τῶν ἀντιδίκων ἑκάτερος , beide Parteien, Legg . XI, 937 b; öfter bei den Rednern; übh. Feind, ...
ἀντί-φονος , 1) für den Mord, δίκαι Soph. El . 240. – 2) wechselseitig mordend, ϑάνατος ἀντίφονος . Wechselmord, Aesch. Sept . 874; vgl. ἄτας Eum . 982. – 3) dagegen mordend ...
Buchempfehlung
Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
82 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro