εὖάν , Jubelruf der Bacchantinnen, Eur. Tr . 326, vgl. ... ... εὐοῖ – Nach Hesych . hieß so bei den Indern der dem Bacchus heilige Epheu. – Ueber die Interaspiration εὐἅν vgl. Lehrs Aristarch. ed . 2 ...
κισσός , ὁ , art. κιττός , Epheu , Hom . u. Folgde; es werden zwei aufwärts rankende Arten desselben angeführt, μέλας , H. h . 6, 40, u. λευκός , wie eine niedrig auf dem Boden hinringelnde, ἕλιξ ...
θύρσος , ὁ , der Thyrsus, der in einen Fichtenzapfen auslaufende, mit Epheu u. Weinlaub umwundene Stab des Bacchus u. der Bacchanten, Eur. Bacch . 80 u. Folgde; ϑύρσου χλοερὸν κωνοφόρον κάμακα Phalaec . 3 (VI,169); Sp . haben ...
ἔκ-χυτος , ausgegossen, ausgebreitet; κόμη , das Laub des Epheu, Marian. ep. (IX, 669); auch ὕπνῳ , Paul . Sil. 12 (V, 275); γέλως , ausgelassenes Lachen, Suid.; τὸ ἔκχυτον ...
ἑρπηστής , ὁ , der Kriecher, = ἑρπετόν , kriechendes Thier ... ... 22 (IX, 86) die Maus; adj . kriechend, πούς , von Epheu, der sich rankt, Philp . 45 (XI, 33). Vgl. ἑρπυστής ...
κίσσινος , von Epheu gemacht; σκύφος Eur . bei Ath . XI, 477 a; στέφανος Eur. Bacch . 701; Ath . V, 200 e u. öfter; auch ποτήρ , Eur. Alc . 759.
σκινδαψός , ὁ , 1) ein musikalisches Instrument mit vier Saiten, ... ... 183 a, mit Beispielen aus den com . belegt. – 2) ein dem Epheu ähnlicher Baum, Clitarch . bei Schol. Ap. Rh . 2, 907 ...
ἀπο-κισσόω , in Epheu verwandeln, Theophr .
κισσο-φόρος , Epheu tragend, hervorbringend, Ἰδαῖα νάπη Eur. Troad . 1066; – wie die Bacchanten mit Epheu umkränzt, od. den mit Epheu umwundenen Thyrsus tragend, Bacchus, Pind. Ol . 2, 30; Ar ...
κισσο-δέτᾱς , dor. = κισσο-δέτης , mit Epheu gebunden, gekränzt, Bacchus, Pind. frg . 45 bei D. Hal. de C. V. p. 306, wo κισσόδετος u. κισσοδότας ...
κισσο-φορέω , att. κιττοφορέω , Epheu tragen, sich mit Epheu bekränzen od. den mit Epheu umwundenen Thyrsus tragen, dah. = in bacchischer Begeisterung sein; Diosc . 29 ...
κισσο-κόμης , epheugelockt, mit Epheu das Haar umwunden, Bacchus, H. h. Bacch . 1; Σάτυρος , Macedon . 26 (VI, 56).
κατά-κισσος , ganz dicht mit Epheu umwunden, πλόκαμοι Anacr . 41, 5.
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro