βλᾱκεύω , schlaff, träge sein, Xen. An . 2, 3 ... ... 5, 8, 15. Im med . auch τί , etwas durch Trägheit verlieren, Luc. Ep. Sat . 26; καὶ ἀποδειλιᾶν Dion. Hal ...
ὑπ-εξ-αφύω , allmälig ausschöpfen od. erschöpfen, pass . von kleinen Bächen, die sich allmälig im Sande verlieren, versiegen, Ap. Rh . 2, 983.
κατα-ληρέω , durch Geschwätz verlieren, τὴν ἐξωμίδα Eubul . bei Ath . XIII, 547 c; – Einem Etwas vorschwatzen, τινός , Suid., Sp .
ἀπ-ουσιάζω , einen Theil des Vermögens weggeben od. verlieren, Suid . Bei Artemidor . 1, 81 = ἀποσπερματίζω, εἴς τινα .
ἀπο-καυλέω , den Stengel verlieren, Theophr .
ἀπο-νοέομαι , dep. pass ., von Sinnen kommen, die Besinnung verlieren, verzweifeln, Xen . ἀπονοηϑέντας διαμάχεσϑαι Hell . 6, 4, 23; ἀπονενοημένος 7, 5, 12, vom Muth der Verzweiflung; wie ...
φυλλο-βολία , ἡ , 1) das Abwerfen, Verlieren der Blätter, Theophr . – 2) das Werfen, Bestreuen mit Blättern u. Blumen, gew. Zeichen des Beifalls u. der Ehre für die Sieger in öffentlichen Wettkämpfen, Eratosthen ...
φυλλοῤ-ῥοέω , die Blätter fallen lassen, verlieren; in poet. Form φυλλοροήσει Phereer . bei Ath . VI, 269 (v. 10); Arist. an. post . 2, 16; kom. ἀσπίδας Ar. Av . 1481; ...
κατα-κυβεύω , im Würfelspiel verlieren, durchbringen; τὰ ὄντα Lys . 14, 27; Aesch . 1, 95; Sp ., wie D. Cass . 45, 28.
ἀερο-μετρέω , die Luft messen, Xen. Oec . 11, 3, d. i. sich in unnütze spitzfindige Untersuchungen verlieren, wie ἀερο-βατέω .
τριχοῤ-ῥυέω , den Haarfluß haben, die Haare verlieren; Ar. Pax 1188; Ath . III, 115 f.
ἀπο-κτάομαι , verlieren, veräußern, Sp .
ἀπο-δερματόω , das Fell abziehen; pass ., ἀποδερματοῦται ἡ ἀσπίς , das Fell, den Ueberzug verlieren, Pol . 6, 25.
ἐξ-ονειρώττω , im Schlafe den Samen verlieren, Pollutionen haben, Hippocr.; Arist. Probl . 4, 34.
ἀπο-καύλησις , ἡ , das Verlieren des Stengels.
ἀπο-βλητικός , zum Wegwerfen, Verlieren.
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro