δια-φύω

[612] [612] δια-φύω (s. φύω); nur διαφύομαι, διέφυν, διαπέφυκα; 1) durchwachsen, vom Auskeimen, Theophr. – 2) dazwischen wachsen, Theophr.; überir., χρόνος διέφυ, Zeit verging dazwischen, Her. 1, 61. – 3) aus einander wachsen, verschieden werden, Empedocl. 35 διέφυ πλέον' ἐξ ἑνὸς εἶναι; vgl. 38. 42. Dah. διαπέφυκε ἀλλήλων, von Natur unterschieden sein, von einander, Philostr. imag. 2, 33; aber auch = mit etwas verwachsen sein, fest daran hangen; τῆς τυραννίδος Plut. Dion. 12; einer Sache kundig sein, τινός, D. Cass. 55, 11 u. öfter.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 612-613.
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